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AKTIE IM FOKUS: Anleger feiern neue Pläne von Thyssenkrupp

Veröffentlicht am 10.05.2019, 13:32
Aktualisiert 10.05.2019, 13:35
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS: Anleger feiern neue Pläne von Thyssenkrupp
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Dank der Aussicht auf einen Börsengang der Aufzugssparte von Thyssenkrupp ist am Freitag der Kurs der Aktie weit nach oben geschnellt. Die zuletzt schwer angeschlagenen Papiere sprangen um gut 18 Prozent auf 13,29 Euro nach oben. Allerdings waren sie am Vortag noch auf den niedrigsten Stand seit fast 16 Jahren abgesackt nach monatelangen Verlusten.

Die Stahlfusion zwischen Thyssenkrupp (4:TKAG) und dem europäischen Geschäft des indischen Konkurrenten Tata kommt voraussichtlich nicht zustande. Man erwarte, dass die EU-Kommission die Fusion untersage, teilte Thyssenkrupp am Freitag mit. Der Industriekonzern will sich stattdessen "grundlegend neu ausrichten", wozu auch ein Börsengang der Aufzugsparte gehören könnte. Die im Zuge der Stahlfusion geplante Aufteilung des Konzerns in zwei Unternehmen ist damit vom Tisch.

Als Thyssenkrupp dies am Vormittag mitteilte, lagen die Aktien bereits mit fast zehn Prozent im Plus. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte zuvor vom Scheitern des Stahl-Joint-Venture mit Tata Steel und einem Börsengang der Aufzugsparte berichtet. Nach der Pressemitteilung von Thyssenkrupp bauten die Papiere die Gewinne noch kräftig aus.

Das Geschäft mit Aufzügen gilt als Perle des Industriekonglomerats. Investoren hatten einen Börsengang immer wieder ins Spiel gebracht, um so mehr Wert zu heben. Die übrigen Geschäftsbereiche, zu denen etwa Komponenten für die Automobilindustrie und der Anlagenbau gehören, sollen laut Thyssenkrupp mehr Freiheiten erhalten. Auch soll die Holding schlanker werden.

Während Thyssenkrupp-Aktionäre diese Nachrichten feierten, reagierten die Anteilseigner von Tata Steel enttäuscht: Die Aktien gaben im Londoner Handel um vier Prozent nach. Das europäische Stahlgeschäft von Tata sei in den vergangenen zehn Jahren zumeist eine Belastung für den indischen Stahlhersteller gewesen, merkte Analyst Pinakin Parekh von der Investmentbank JPMorgan (NYSE:JPM) an. Eine grundlegende Neubewertung des Tata-Konzerns würde bei einem Scheitern des Joint Ventures mit Thyssenkrupp weitgehend ausfallen.

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