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AKTIE IM FOKUS 2: Anteilseigner mit Fortschritten bei Eon weitgehend zufrieden

Veröffentlicht am 12.08.2015, 17:56
Aktualisiert 12.08.2015, 17:57
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS 2: Anteilseigner mit Fortschritten bei Eon weitgehend zufrieden
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(neu: Abstufung der DZ Bank und Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Beim problemgeplagten Energiekonzern Eon (ETR:EOAN) scheint gerade alles nach Plan zu laufen. Das beruhigte die Anleger am Mittwoch zur Vorlage der Halbjahresbilanz weitgehend - trotz einiger vorsichtiger Analystenkommentare. Die Aktie hielt sich mit minus 0,34 Prozent auf 11,665 Euro vergleichsweise stabil. Im erneut äußerst schwachen Dax (DAX) reichte das für den ersten Platz.

Allerdings hat das Papier seit Jahresanfang auch bereits rund 18 Prozent verloren. Noch schlechter schneidet nur der Rivale RWE (XETRA:RWEG) mit einem Kursverlust von nahezu 30 Prozent ab. Die Konzerne ächzen unter den Folgen der Energiewende.

Insgesamt hätten die Eon-Geschäftszahlen den Erwartungen entsprochen, kommentierte Analyst Michael Schäfer von Equinet. Der Versorger hatte zwar in der ersten Jahreshälfte wegen wegbrechender Gewinne in der klassischen Stromerzeugung operativ deutlich weniger verdient. Dafür hatte der bereinigte Überschuss dank geringerer Zins- und Steuerlasten sowie Bewertungseffekten etwas deutlicher zugelegt als erwartet.

AUSBLICK BESTÄTIGT, SCHULDEN REDUZIERT

Auch der bestätigte Ausblick sowie die nach Plan laufende Aufspaltung des Konzerns hätten die Marktteilnehmer offenbar beruhigt, sagten Händler. Zudem bekräftigte das Unternehmen die versprochene feste Dividende von 50 Cent pro Aktie für 2015.

Positiv sei auch, dass der Schuldenabbau weiter in großen Schritten vorangehe und der Umsatz gestiegen sei, sagte Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner. Dies habe einen Teil des Margenrückgangs im Stromgeschäft ausgeglichen.

Mehrere Analysten, unter ihnen die von S&P Capital IQ und der NordLB senkten ihre Kursziele. DZ-Bank-Analyst Werner Eisenmann verringerte zudem nicht nur den fairen Wert der Aktie von 14,50 auf 12,00 Euro, sondern strich auch seine Kauf-Empfehlung. Vor allem die erneute Abwertung des Rubel, der tiefe Ölpreis und die weiterhin sehr niedrigen Strom-Terminkontrakte seien der Grund dafür, schrieb er. Die geplante Aufspaltung sowie die unvermindert hohen Investitionen in zukunftsträchtige Bereiche sieht er dagegen nach wie vor positiv.

ABSPALTUNG LÄUFT NACH PLAN

Anfang 2016 will der Düsseldorfer Dax-Konzern sein angeschlagenes Geschäft mit Kohle-, Gas-, Atom- und Wasserkraftwerken mit anderen Sparten wie dem Energiehandel und dem Gasfördergeschäft zusammen in die neue Firma Uniper auslagern. In der zweiten Hälfte 2016 soll der Bereich dann an die Börse gehen. Das Kernunternehmen Eon konzentriert sich von Essen aus künftig auf Ökostrom, Energienetze und den Vertrieb.

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