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AKTIE IM FOKUS 2: Axel Springer beweist Händchen fürs Internet - Aktie steigt

Veröffentlicht am 05.11.2014, 17:48
Aktualisiert 05.11.2014, 17:54
AKTIE IM FOKUS 2: Axel Springer beweist Händchen fürs Internet - Aktie steigt
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n (neu: Schlusskurse, Analystenstimme Kepler Cheuvreux)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Axel Springer trotzt der Medienkrise und sorgt damit für gute Stimmung bei den Aktionären: Ein glänzend gelaufenes Internetgeschäft beschleunigte im dritten Quartal das Wachstum des "Bild"-Konzerns. Nach einem schwachen Start zogen die Aktien am Mittwoch deutlich an und schlossen mit einem Plus von 3,81 Prozent bei 44,305 Euro. Damit gehörten sie zu den attraktivsten Werten im MDax F:MDAX, der 0,95 Prozent höher endete.

Springer, dem auch die "Welt" und das Internet-Immobilienportal Immonet sowie die Online-Jobbörse Stepstone gehören, übertraf mit seinem Umsatz die Erwartungen. Einen Dämpfer gab es dagegen bei dem um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn (Ebitda), der die Analystenschätzungen verfehlte - der Anstieg blieb deutlich hinter dem der Vorquartale zurück. Dennoch strebt Konzernchef Matthias Döpfner für das Jahr weiter ein Ebitda-Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich an. Der Umsatz soll im mittleren einstelligen Bereich zulegen.

DZ BANK: SOLIDE ENTWICKLUNG

Analyst Harald Heider von der DZ Bank sprach von einer erwartungsgemäß soliden Entwicklung. Für traditionelle Printprodukte sei das dritte Quartal wirklich schlecht gewesen, wichtiger sei aber der sehr positive Beitrag der Sparte Digitial Classified. Das Geschäft mit Anzeigen auf Webseiten wie Stepstone, Immonet und meinestadt.de habe bei weitem die stärkste Wachstumsrate gezeigt. Heider empfiehlt die Aktie weiter mit "Kaufen" und sieht den fairen Wert bei 50 Euro.

Das knapp unter den Erwartungen liegende Ebitda sei unerwartet hohen Restrukturierungskosten geschuldet, hieß es bei der Commerzbank. Dagegen habe der Umsatz ihre Schätzung übertroffen, schrieb Analystin Sonia Rabussier. Wie erwartet habe die herausragende Entwicklung des Digitalgeschäfts den beschleunigten Niedergang bei den Printerzeugnissen großteils kompensiert. Der gute Lauf des Internetgeschäfts sei allerdings schon weitgehend in den Kurs eingepreist.

KEPLER: HOHE ERLÖSE IN SCHWIERIGEM QUARTAL

Andrea Beneventi vom Analysehaus Kepler Cheuvreux lobte die hohen Umsätze von Springer in einem schwierigen Quartal. Das operative Ergebnis (Ebitda) sei aber schlechter als vom Markt erwartet ausgefallen. Er behielt seine Kaufempfehlung für die Aktie bei und bestätigte das Kursziel von 51 Euro.e

nn

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