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AKTIE IM FOKUS 2: Börse bejubelt geplante Aufspaltung von RWE

Veröffentlicht am 01.12.2015, 17:57
Aktualisiert 01.12.2015, 18:00
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS 2: Börse bejubelt geplante Aufspaltung von RWE
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(neu: DZ Bank, Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ankündigung einer Aufspaltung von RWE (XETRA:RWEG) hat den jüngst wieder ins Straucheln geratenen Aktien des Energiekonzerns am Dienstag frisches Leben eingehaucht. Sorgen über eine mögliche Kapitalerhöhung schwanden einem Börsianer zufolge. Die RWE-Anteilsscheine schossen um 16,57 Prozent auf 12,695 Euro nach oben. Damit waren sie der klare Favorit im schwachen Dax (DAX).

Im bisherigen Jahresverlauf hat sich der Kurs der Aktie aber immer noch halbiert. Damit hat sich die RWE-Aktie im Dax so schlecht entwickelt wie keine andere. Auf dem vorletzten Platz steht das Papier des Konkurrenten Eon (ETR:EOAN) mit minus 36 Prozent.

BÖRSIANER: RISIKO EINER KAPITALERHÖHUNG SINKT

Der von der Energiewende in Deutschland gebeutelte RWE-Konzern will das Geschäft mit Netz, Vertrieb und Alternativen Energien in eine neue Gesellschaft ausgegliedern und bis Ende 2016 an die Börse bringen. Ein solcher Schritt sei längst notwendig gewesen, denn die bisherige Unternehmensstruktur sei kaum mehr tragbar gewesen, sagte Aktienhändler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner.

Ein anderer Börsianer hob das Geld hervor, das der geplante Börsengang der auszugliedernden Konzernteile in die Kassen von RWE spülen könnte. Das Risiko einer Kapitalerhöhung sinke dadurch oder könnte gar der Vergangenheit angehören. Dagegen ist der Schritt einer Aufspaltung laut DZ-Bank-Analyst Werner Eisenmann "nicht viel mehr als ein eleganter Schachzug von RWE, sich Geld zu beschaffen". Er bekräftigte daher seine Verkaufsempfehlung.

AKTIE WAR ZULETZT WIEDER UNTER DRUCK GERATEN

Fehlende klare Aussagen zur Dividende sowie ein mit Enttäuschung aufgenommener Geschäftsausblick hatten die Aktien nach der Vorlage von Neunmonatszahlen Mitte November wieder unter Druck gebracht. Hinzu kamen jüngst vage Andeutungen über einen möglichen Kapitalbedarf, der die Aktionäre weiter verunsicherte.

Der Kurs war daraufhin wieder bis auf rund 10,50 Euro eingeknickt. Die Luft aus der Erholung schien endgültig raus: Noch Anfang November hatten rund 14 Euro auf dem Kurszettel gestanden, nachdem die Papiere im September bis auf fast 9 Euro gefallen waren. Das war der tiefste Stand mindestens seit Mitte der 1990er Jahre gewesen.

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