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AKTIE IM FOKUS 2: Enttäuschender Ausblick drückt SGL um vier Prozent

Veröffentlicht am 21.02.2014, 17:54

(neu: Schlusskurse, Kommentar von JPMorgan)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein enttäuschender Gewinnausblick hat die Aktien der SGL Group (ETR:SGL) am Freitag deutlich unter Druck gesetzt. Die Papiere des Kohlenstoffspezialisten fielen gleich zu Handelsbeginn mit rund acht Prozent Verlust an das MDax-Ende. Sie erholten sich allerdings bis Börsenschluss etwas und gingen schließlich mit einem Minus von 3,98 Prozent auf 29,21 Euro allerdings immer noch am Tabellenende aus dem Tag. Der Index der mittelgroßen Werte gewann zugleich 0,31 Prozent.

Zu Wochenbeginn waren die Aktien nach einem angekündigten Ausbau der Kooperation mit dem Autobauer BMW (ETR:BMW) noch um fast 13 Prozent angesprungen. Bei 30,97 Euro hatten sie am Dienstag dann den höchsten Stand seit ihrem Start ins neue Jahr erreicht.

Nun jedoch gab es wieder Hiobsbotschaften: Wie SGL am Donnerstagabend mitgeteilt hatte, sollen die Aktionäre für 2013 keine Dividende erhalten. Die negativen Trends im vierten Quartal hatten sich laut dem Management zudem in den ersten Wochen des neuen Geschäftsjahres fortgesetzt, und das vor allem im Hauptgeschäft mit Graphitelektroden. 'Sollte sich diese Entwicklung im Jahresverlauf nicht deutlich verbessern, wird es schwierig werden, das operative Ergebnisniveau aus 2013 zu erreichen', hieß es von Unternehmensseite. Die zu erwartenden Verbesserungen in den meisten anderen Geschäftsbereichen dürften nicht ausreichen, um die rückläufige Entwicklung im Graphitelektrodengeschäft zu kompensieren, lautete die Begründung.

Ein Händler bezeichnete vor allem diesen Ausblick als negative Überraschung: Analysten hätten auf eine deutliche Verbesserung der Ertragssituation gehofft. Der Ausfall der Dividende hingegen sei zu erwarten gewesen.

NETTOVERLUST HÖHER ALS GEDACHT

Analystin Yasmin Moschitz von der Commerzbank stellte ebenfalls auf den für 2013 in Aussicht gestellten Nettoverlust ab, der weit unter ihren Schätzungen und den Prognosen des Marktes liege. Moschitz sah die Titel zudem von einem Artikel im 'Manager Magazin' belastet, in dem über Produktionsprobleme beim i3 berichtet wurde. SGL produziert Teile für die Carbon-Karroserie des Elektroautos.

Analyst Glen Liddy von JPMorgan mutmaßt nun, dass die Marktprognosen für die Ergebnisse im laufenden und kommenden Jahr deutlich zu hoch liegen dürften. Er rechnet daher mit weiteren Kostensenkungsaktionen, die wiederum mit Belastungen in den kommenden Quartalen verbunden sein dürften.tb/ck/he

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