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AKTIE IM FOKUS 3: Sky Deutschland springen hoch - Erstmals operativer Gewinn

Veröffentlicht am 06.02.2014, 18:05
Aktualisiert 06.02.2014, 18:20

(neu: aktualisiert mit Schlusskurs, Analystenstimme Warburg Research.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die ersten schwarzen Jahreszahlen in der Unternehmensgeschichte haben die Aktien von Sky Deutschland (ETR:SKYD) am Donnerstag nach oben katapultiert. Am Ende machten die Papiere einen Satz von 8,59 Prozent auf 7,607 Euro nach oben - damit waren sie klar stärkster Wert im MDax (ETR:MDAX). Der Index mittelgroßer Werte gewann 1,63 Prozent. Im vergangenen Jahr erzielte Sky operativ erstmals einen Gewinn und will zudem 2014 bei der Abonnentenzahl die Marke von vier Millionen knacken. Am Markt wurden die Zahlen gelobt, zugleich aber auch auf höhere Erwartungen an das operative Ergebnis 2014 verwiesen.

DZ-Bank-Analyst Harald Heider betonte, dass sich Sky durch die Bank verbessert habe. Dennoch sei der Bezahlsender im abgelaufenen Jahr beim Ergebnis hinter seinen Prognosen zurückgeblieben und auch das Ebitda-Ziel 2014 liege deutlich unter seiner Schätzung. Zwar wolle das Sky-Management das operative Ergebnis (Ebitda) weiter steigern und rechne im laufenden Jahr mit einem Plus von 70 bis 90 Millionen Euro, er sei bislang aber von 168 Millionen Euro ausgegangen. 'Wir müssen nun unsere mittelfristigen Schätzungen für das Ebitda deutlich senken, auch wenn wir den neuen Ausblick des Managements für konservativ halten', führte Heider aus. Er sieht Sky dennoch auf einem 'soliden Wachstumspfad' und empfiehlt das Papier daher weiterhin zum Kauf.

ANALYSTIN: KUNDENWACHSTUM SCHWÄCHER ALS ERWARTET

Analystin Sonia Rabussier von der Commerzbank sprach von 'gemischten Jahreszahlen'. Das Ebitda und der durchschnittliche Umsatz je Nutzer im vierten Quartal hätten ihren Schätzungen entsprochen, das Kundenwachstum in Höhe von 138 000 dagegen habe unter ihrer und der Marktprognose gelegen.

Analyst Sascha Berresch von der Privatbank Hauck & Aufhäuser hatte dagegen mit einem einem etwas geringeren Zuwachs von 135 000 gerechnet. Ergebnisseitig habe zudem ein 14-prozentiger Programmkostenzuwachs belastet, so dass im Schlussviertel 2013 ein operativer Verlust (Ebitda) von 37 Millionen Euro angefallen sei, merkte er kritisch an. Er verwies zudem darauf, dass Sky 5,8 Millionen Abonnenten benötige, um die aktuelle Bewertung der Aktie zu rechtfertigen. Der Experte rät daher zum Verkauf des Papiers.

WARBURG: HOHE BEWERTUNG DER AKTIE

Auch Jochen Reichert von Warburg Research blieb skeptisch, schließlich werde die Aktie mit einem 40-prozentigen Aufschlag zu der des britischen Konkurrenten BSkyB gehandelt. Das vierte Quartal hat aber auch seiner Ansicht nach die Erwartungen etwas übertroffen. Positiv hob er zudem hervor, dass der Bezahlsender einen konkreten Ausblick vorlegte.

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