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AKTIE IM FOKUS: Analystenlob und Zukauf in Spanien treiben Fresenius-Aktie an

Veröffentlicht am 06.09.2016, 12:26
Aktualisiert 06.09.2016, 12:30
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS: Analystenlob und Zukauf in Spanien treiben Fresenius-Aktie an
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine positive Citigroup-Studie und der bevorstehende größte Zukauf der Unternehmensgeschichte haben die Papiere von Fresenius (XETRA:FREG) am Dienstag kräftig beflügelt. Die Aktien des Bad Homburger Medizinkonzerns kletterten zeitweise bis auf 70 Euro und stellten damit ihr Rekordhoch vom Dezember 2015 ein. Zuletzt gewannen sie 3,35 Prozent auf 68,39 Euro, womit sie der Spitzenreiter im Dax (DAX) waren. Der deutsche Leitindex gewann bislang 0,35 Prozent.

Der Medizinkonzern biete defensives Wachstumspotenzial aus eigener Kraft, betonte Analyst Patrick Wood von der US-Bank Citigroup (NYSE:C). Die Produktpipeline der Flüssigmedizinsparte Kabi sei werthaltig und die operative Marge (Ebit:Marge) bei der Krankenhaussparte stehe vor einer positiven Trendwende.

CITIGROUP SIEHT WEITERES POTENZIAL

Zwar seien die Anteilsscheine nicht gerade günstig, würden aber mit einem Abschlag zur europäischen Medizintechnikbranche gehandelt, was angesichts des defensiven Wachstumsprofils konservativ sei. Der Experte nahm die Papiere mit "Buy" und einem Kursziel von 78 Euro in die Bewertung auf. Gemessen am aktuellen Kurs sieht Wood damit noch ein Kurspotenzial von gut 14 Prozent.

Positiv aufgenommen wurde am Markt auch die von Fresenius angestrebte Akquisition des spanischen Krankenhausbetreibers Quirónsalud mit 43 Kliniken und 35 000 Mitarbeitern. Der Dax-Konzern will dafür 5,76 Milliarden Euro auf den Tisch legen. Quirónsalud wäre damit der bisher größte Zukauf von Fresenius. Quirónsalud ist die größte private Klinikkette in Europa außerhalb Deutschlands.

ÜBERNAHMEZIEL PROFITABLER ALS STAMMMARKE

Laut Analyst Jit Hoong Chan von S&P Global stellt Fresenius mit dem Kauf sein bisher komplett auf Deutschland ausgerichtetes Krankenhaus-Angebot der Kliniktochter Helios breiter auf. Zudem arbeiteten die Spanier profitabler als Helios, was sich positiv auswirken sollte. Auf diesen Aspekt stellte auch die DZ Bank ab. Analyst Sven Kürten betonte zudem die attraktiv erscheinende Bewertung von Quirónsalud. Er sieht auch deshalb die Übernahme positiv.

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