FRANKFURT (dpa-AFX) - Die europäische Bankenbranche hat sich am Dienstag besonders schwach präsentiert. Noch Mitte März war ihr Index (Stoxx 600 Banks) auf den höchsten Stand seit Ende 2015 geklettert. Seither hinken die Bankaktien aber dem Gesamtmarkt hinterher. Öl ins Feuer gossen nun die Experten der Deutschen Bank (DE:DBKGn), die nun in einem aktuellen Strategiepapier zur Untergewichtung in den Depots raten.
Die nachlassende Wachstumsdynamik in Europa werde die Branche in den kommenden Monaten belasten, schrieb Analyst Andreas Bruckner. Denn noch liege das Tempo, das der Einkaufsmanagerindex zeige, deutlich höher, als es die Deutsche-Bank-Volkswirte erwartet hätten. Sollten sie aber letztlich richtig liegen, drohe nun ein deutlicher Abschwung, so Bruckner. Darauf reagierten gerade die Finanztitel sehr sensibel. Die Branchenbewertung biete derweil kaum Unterstützung.