NEW YORK (dpa-AFX) - Positiv aufgenommene Resultate haben den Aktien von Hewlett-Packard (HP) am Mittwoch einen Schub verliehen. Die Papiere des Computer- und Druckerherstellers verteuerten sich zuletzt um 7,85 Prozent auf 27,06 US-Dollar. Damit eroberten sie die Spitze des S&P 500, der zeitgleich 0,22 Prozent höher stand.
Hewlett-Packard hatte das vergangene Geschäftsjahr zwar mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang abgeschlossen, im Schlussquartal aber besser abgeschnitten als am Markt erwartet worden war. Wachstumstreiber im Schlussquartal waren die Verkäufe von Servern, Computern und Netzwerktechnologie an Unternehmen. Das Geschäft mit Privatkunden leidet hingegen schon seit längerem unter dem Siegeszug von Smartphones und Tablets - ein Geschäft, in dem HP bislang keine Rolle spielt.
Analyst Steven Milunovich von der UBS bezeichnete den Geschäftsjahresausklang in einer Studie als solide. Der Umsatzrückgang in den drei Monaten bis Ende Oktober sei geringer gewesen als befürchtet. Der Analyst geht davon aus, dass das Unternehmen weiterhin die eigenen Prognosen erreichen wird. Daher habe er das Kursziel von 24,00 auf 28,50 Dollar angehoben. Seine Einstufung lautet allerdings weiterhin 'Neutral'. HP habe nach wie Herausforderungen vor sich, da die Erlöse mit Hardware zu hoch und die Sofware-Umsätze zu gering seien.
Auch Angelo Zino, Analyst bei S&P Capital IQ, sieht trotz der besser als gedachten Entwicklung in den letzten drei Monaten keinen Grund, die Aktien zu kaufen. Zwar hob er seine Gewinnerwartungen an und schraubte das Kursziel von 25 auf 28 Dollar nach oben, an seinem 'Hold'-Votum änderte er allerdings nichts. Trotz neuer Produkte und einer besseren Absatzstrategie dürften das schwache PC-Geschäft, geringe Ausgaben der Unternehmenskunden und der Margendruck die Resultate weiter belasten. Die Kostenkontrolle und die Free-Cashflow-Entwicklung seien zwar positiv, das Wachstum sei aber begrenzt./mis/he
Mit der Einstufung 'Neutral' geht die UBS davon aus, dass der Gesamtertrag der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um bis zu sechs Prozent über oder unter der von der UBS erwarteten Marktrendite liegt.
Mit der Einstufung 'Hold' sagt S&P Equity für die kommenden zwölf Monate eine Gesamtrendite in etwa auf dem Niveau des Vergleichsindex voraus.
Hewlett-Packard hatte das vergangene Geschäftsjahr zwar mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang abgeschlossen, im Schlussquartal aber besser abgeschnitten als am Markt erwartet worden war. Wachstumstreiber im Schlussquartal waren die Verkäufe von Servern, Computern und Netzwerktechnologie an Unternehmen. Das Geschäft mit Privatkunden leidet hingegen schon seit längerem unter dem Siegeszug von Smartphones und Tablets - ein Geschäft, in dem HP bislang keine Rolle spielt.
Analyst Steven Milunovich von der UBS bezeichnete den Geschäftsjahresausklang in einer Studie als solide. Der Umsatzrückgang in den drei Monaten bis Ende Oktober sei geringer gewesen als befürchtet. Der Analyst geht davon aus, dass das Unternehmen weiterhin die eigenen Prognosen erreichen wird. Daher habe er das Kursziel von 24,00 auf 28,50 Dollar angehoben. Seine Einstufung lautet allerdings weiterhin 'Neutral'. HP habe nach wie Herausforderungen vor sich, da die Erlöse mit Hardware zu hoch und die Sofware-Umsätze zu gering seien.
Auch Angelo Zino, Analyst bei S&P Capital IQ, sieht trotz der besser als gedachten Entwicklung in den letzten drei Monaten keinen Grund, die Aktien zu kaufen. Zwar hob er seine Gewinnerwartungen an und schraubte das Kursziel von 25 auf 28 Dollar nach oben, an seinem 'Hold'-Votum änderte er allerdings nichts. Trotz neuer Produkte und einer besseren Absatzstrategie dürften das schwache PC-Geschäft, geringe Ausgaben der Unternehmenskunden und der Margendruck die Resultate weiter belasten. Die Kostenkontrolle und die Free-Cashflow-Entwicklung seien zwar positiv, das Wachstum sei aber begrenzt./mis/he
Mit der Einstufung 'Neutral' geht die UBS davon aus, dass der Gesamtertrag der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um bis zu sechs Prozent über oder unter der von der UBS erwarteten Marktrendite liegt.
Mit der Einstufung 'Hold' sagt S&P Equity für die kommenden zwölf Monate eine Gesamtrendite in etwa auf dem Niveau des Vergleichsindex voraus.