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AKTIE IM FOKUS: Lufthansa schwach - Neue Streiks, Russland, negative Studien

Veröffentlicht am 09.09.2014, 13:09
Aktualisiert 09.09.2014, 13:12
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Neue Streiks, ein mögliches russisches Überflugverbot und negative Analystenkommentare haben die Lufthansa F:LHA-Aktie am Dienstag belastet. Um die Mittagszeit gaben die zuletzt etwas erholten Aktien der Fluggesellschaft um 1,48 Prozent auf 13,605 Euro nach. Damit gehörten sie zu den größten Verlierern im Dax F:DAX, der zeitgleich um 0,14 Prozent sank.

Die Piloten der Lufthansa setzen ihre Streikwelle fort. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) rief im Konflikt um die Übergangsrenten ihre Mitglieder für Mittwoch zu Arbeitsniederlegungen am zweitgrößten Lufthansa-Drehkreuz in München auf. Zwischen 10.00 und 18.00 Uhr sollen dort keine Flieger mehr abheben, wie die Gewerkschaft mitteilte. Zudem hängt weiterhin die russische Drohung eines Überflugverbots für westliche Fluggesellschaften wie ein Damoklesschwert über der krisengeplagten Kranich-Airline.

ÜBERFLUGVERBOT?

Angesichts von 200 Flügen wöchentlich über den russischen Luftraum würde ein Überflugverbot die Lufthansa treffen, schrieb Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank. Sie könnte jedoch Teile auf Partner übertragen, die nicht betroffen wären. Noch sei aber ohnehin unklar, ob es überhaupt zu einem Verbot komme. Zu den angekündigten Streiks in München merkte der Experte an, diese könnten rund 160 Flüge betreffen und den Gewinn im niedrigen einstelligen Millionenbereich belasten. Er hoffe auf einen baldigen Kompromiss. Weitere Streiks seien allerdings nicht ausgeschlossen.

Die Schweizer Großbank UBS verschob die Lufthansa-Aktie wegen der jüngsten Arbeitskampf-Maßnahmen aus ihrer "Most Preferred List" im europäischen Transportsektor in die "Least Preferred List". Zudem mangele es kurzfristig an weiteren Details zur Restrukturierung, monierte Analyst Jarrod Castle. Auf Sicht von zwölf Monaten rechnet er aber mit einer Kurserholung der Aktie.

ANALYSTIN: 'LUFTHANSA FLIEGT UNTERHALB IHRER ZIELE'

Analystin Ruxandra Haradau-Doser von Kepler Cheuvreux schrieb, die Lufthansa "fliege unterhalb ihrer Ziele". Ihre Schätzungen für 2014 lägen nun um zehn Prozent unter der neuen Prognose der Lufthansa. Die Analysin rechnet mit einem Verfehlen der Wachstums- und Kostensenkungs-Ziele.

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