ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Aktien des Nahrungsmittelkonzerns Nestle haben am Montag nach dem Kauf der Babynahrungssparte des US-Pharmakonzerns Pfizer nur optisch schwach notiert. Der Kursverlust von 2,98 Prozent auf 55,40 Schweizer Franken entsprach einem Minus von 1,70 Franken und betrug damit weniger als der Dividendenabschlag von 1,95 Franken. Der Züricher SMI gab zeitgleich 2,15 Prozent auf 6.103,51 Punkte ab.
Wie die beiden Konzerne am Montag bekanntgegeben hatten, geht die Sparte für 11,9 Milliarden US-Dollar (rund neun Milliarden Euro) an das Unternehmen aus der Schweiz, das damit das konkurrierende Gebot des französischen Danone-Konzerns ausstach.
ING-ANALYST: PREIS ANGEMESSEN
'Aus einer langfristigen Perspektive macht der Kauf strategisch Sinn, weil Nestle damit seine Position in Asien wirklich stärkt', sagte Kepler-Analyst Jon Cox in Zürich. Der Geschäftsbereich von Pfizer erwirtschaftet rund 85 Prozent seiner Umsätze in Schwellenländern wie Asien, Africa und dem Nahen Osten.
Der Preis scheine angemessen für einen Vermögensbestandteil, der nahezu zu 100 Prozent in Schwellenländern präsent sei, sagte Analyst Marco Gulpers von ING in Amsterdam. Mit dem Kauf steigt Nestles Umsatz mit Nahrungssmitteln für Säuglinge von 5 auf 7 Milliarden Dollar. Mit dem Erwerb will das Unternehmen nach Angaben von Vorstandschef Paul Bulcke jährlich 160 Millionen Dollar an Kosten einsparen und bereits im ersten Jahr den Gewinn je Aktie steigern./men/he
Wie die beiden Konzerne am Montag bekanntgegeben hatten, geht die Sparte für 11,9 Milliarden US-Dollar (rund neun Milliarden Euro) an das Unternehmen aus der Schweiz, das damit das konkurrierende Gebot des französischen Danone-Konzerns
ING-ANALYST: PREIS ANGEMESSEN
'Aus einer langfristigen Perspektive macht der Kauf strategisch Sinn, weil Nestle damit seine Position in Asien wirklich stärkt', sagte Kepler-Analyst Jon Cox in Zürich. Der Geschäftsbereich von Pfizer erwirtschaftet rund 85 Prozent seiner Umsätze in Schwellenländern wie Asien, Africa und dem Nahen Osten.
Der Preis scheine angemessen für einen Vermögensbestandteil, der nahezu zu 100 Prozent in Schwellenländern präsent sei, sagte Analyst Marco Gulpers von ING in Amsterdam. Mit dem Kauf steigt Nestles Umsatz mit Nahrungssmitteln für Säuglinge von 5 auf 7 Milliarden Dollar. Mit dem Erwerb will das Unternehmen nach Angaben von Vorstandschef Paul Bulcke jährlich 160 Millionen Dollar an Kosten einsparen und bereits im ersten Jahr den Gewinn je Aktie steigern./men/he