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AKTIE IM FOKUS: Neue Vorwürfe aus USA verärgern VW-Aktionäre

Veröffentlicht am 23.11.2015, 11:54
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS: Neue Vorwürfe aus USA verärgern VW-Aktionäre
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Neue Hiobsbotschaften aus den USA haben die Anleger von Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) am Montag wieder verärgert. Die Aktien des Autobauers litten darunter, dass die US-Umweltbehörden noch mehr Fahrzeuge von VW und den Töchtern Audi AG (DE:NSUG) und Porsche (DE:PSHG_p) wegen Abgasmanipulationen ins Visier genommen haben. So sollen alle Diesel-Autos mit 3,0-Liter-Motoren aus den Modelljahren 2009 bis 2016 mit einer verdächtigen Software ausgestattet gewesen sein - bislang war in diesem Fall aber nur wegen etwa 10 000 Wagen der Baujahre 2014 bis 2016 ermittelt worden. Nochmals erhielten auch die am Freitag angekündigten Investitionskürzungen Aufmerksamkeit, da sich nun weitere Analysten zu diesem Thema äußerten.

Am späteren Vormittag gaben die VW-Vorzugsaktien im leicht im Minus liegenden Dax (DAX) 1,80 Prozent auf 106,50 Euro ab. Allerdings kannten die Papiere in den vergangenen sechs Handelstagen nur den Weg nach oben: Sie erholten sich dabei um insgesamt fast 14 Prozent. Seit Bekanntwerden des Abgasskandals Mitte September bleibt aber ein Wertverlust von insgesamt rund einem Drittel. Analyst Holger Schmidt von der Equinet Bank ist ernüchtert: "Tag für Tag gibt es neue Informationen und Gerüchte rund um den Diesel-Skandal", sagte er. "Das mit den neuen Nachrichten gestiegene Ausmaß der Verstöße gegen die US-Regeln aufgrund einer weiteren verdächtigen Software verschlechtert die Nachrichtenlage und ist eine negative Entwicklung." Zumindest kurzfristig sieht er daher den Druck auf die VW-Papiere weiter zunehmen. KOSTENEINSPARUNGEN GEHEN ANALYSTEN NICHT WEIT GENUG Abgesehen davon zielten die Analysten von der Deutschen Bank und der französischen Societe Generale (PA:SOGN) (SocGen) auf die vor dem Wochenende von VW-Konzernchef Matthias Müller angekündigten Investitionskürzungen ab. Müller hatte nach der Aufsichtsratssitzung mitgeteilt, dass die Sachinvestitionen im neuen Jahr auf maximal 12 Milliarden reduziert werden - eine Milliarde Euro weniger als im Schnitt der vergangenen Jahre. "Nicht sehr aggressiv", kommentierte dies etwa Deutsche-Bank-Experte Tim Rokossa.

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