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AKTIE IM FOKUS: RWE-Aktionäre sorgen sich um Dividende

Veröffentlicht am 10.03.2015, 10:06
Aktualisiert 10.03.2015, 11:09
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS: RWE-Aktionäre sorgen sich um Dividende
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Das weiterhin schwierige Stromgeschäft schürt die Sorgen vor einer künftig sinkenden Dividende beim Essener Versorger RWE (XETRA:RWEG). Am Morgen verlor die Aktie 0,55 Prozent auf 24,215 Euro und war damit einer der schwächsten Werte im Leitindex Dax (DAX).

Zwar war die Bilanz für das abgelaufene Jahr nicht ganz so schlimm wie befürchtet ausgefallen. Jedoch drückte laut einem Händler ein Bericht der "Rheinischen Post" auf die Stimmung, wonach das Management im kommenden Jahr einen merklichen Rückgang beim sogenannten nachhaltigen Nettoergebnis erwarte, das um Sondereffekte bereinigt ist und unter anderem als Grundlage für die Dividende dient.

HÄNDLER: KLASSISCHES GESCHÄFT IST SCHLIMMER ALS GEDACHT

Nachdem der Konzern für 2015 ein nachhaltiges Nettoergebnis zwischen 1,1 bis 1,3 Milliarden Euro in Aussicht stellte, soll es laut dem Zeitungsbericht 2016 auf 800 Millionen Euro sinken. Am Markt wurde hingegen noch mit 1,1 Milliarden Euro gerechnet.

Ein weiterer Händler verwies darauf, dass der Druck auf das traditionelle Stromerzeugungsgeschäft bei RWE größer als von von ihm erwartet gewesen sei und dass der freie Barmittelfluss auch im laufenden Jahr negativ sein werde. RWE arbeitet mit einem Sparprogramm dagegen an.

DIVIDENDE BLIEB ZULETZT STABIL

Die Krise der klassischen Großkraftwerke hatte sich 2014 verschärft. Wegen des durch den Ökostrom-Boom ausgelösten Strompreis-Verfalls im Großhandel sind sie immer unrentabler. Der Betriebsgewinn in der Sparte brach um 29 Prozent ein. Der nachhaltige Überschuss für das vergangene Jahr ging um 45 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zurück.

Trotz des immer unrentableren Geschäfts hielt der Konzern seine Dividende zuletzt stabil. Wie erwartet sollen die Aktionäre erneut einen Euro pro Anteilsschein bekommen.

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