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AKTIE IM FOKUS: Sorgen um China-Geschäft ziehen BMW nach unten

Veröffentlicht am 05.01.2015, 11:38
Aktualisiert 05.01.2015, 11:39
AKTIE IM FOKUS: Sorgen um China-Geschäft ziehen BMW nach unten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Befürchtungen um eine Absatzschwäche auf dem wichtigen chinesischen Markt haben den BMW-Aktien (XETRA:BMWG) einen Fehlstart ins Jahr 2015 beschert. Der Autobauer einigte sich zwar mit unzufriedenen Autohändlern in dem Land, um eine Eskalation des Streits um Verkaufsvorgaben zu vermeiden. Für Erleichterung sorgte das bei den Aktionären jedoch nicht - zumal BMW nach Angaben eines chinesischen Händlerverbandes im Rahmen der Vereinbarung annähernd 700 Millionen Euro ausschüttet.

Die BMW-Papiere fielen am Montagvormittag als einer der schwächsten Werte im nahezu unveränderten Dax (DAX) um 1,39 Prozent auf 86,79 Euro. An den ersten beiden Handelstagen des Jahres summiert sich das Minus damit bereits auf mehr als 3 Prozent, nachdem die Titel bereits am Freitag unter Sorgen um die Verkaufszahlen gelitten hatten.

HÄNDLER FORDERN MEHR UNABHÄNGIGKEIT

Hintergrund des Kompromisses zwischen BMW und den Händlern ist deren Forderung nach mehr Unabhängigkeit vom Hersteller. Sie beschwerten sich auch bei chinesischen Behörden über nach ihren Angaben zu starre und unrealistische Verkaufsvorgaben des Konzerns. Diese müssten sie erreichen, um den Jahresend-Bonus zu erhalten.

Die Zahlung sei schon recht hoch und zeige, wie wichtig es für Autobauer ist, das Vertriebsnetz zu erhalten, sagte ein Börsianer. Die Position der Händler gegenüber den Pkw-Herstellern ändere sich, nachdem letztere bisher den Absatz diktiert hätten. Insgesamt dürften die Verkaufszahlen in China nun deutlicher schwanken.

'NICHT DIE LETZTEN ZUGESTÄNDNISSE'

Experte Stefan de Schutter von Alpha Wertpapierhandel sieht den Streit überdies noch lange nicht als beigelegt an. "Die Wachstums-Story in China ebbt immer weiter ab. Das waren zudem vermutlich nicht die letzten Zugeständnisse an die Händler", bemerkte er. So sind nach Angaben des Händlerverbandes die Vorgaben für das neue Jahr noch offen.

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