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AKTIE IM FOKUS: Steinhoff mit Erholungsversuch - Gespräche mit Banken

Veröffentlicht am 11.12.2017, 12:57
Aktualisiert 11.12.2017, 13:00
AKTIE IM FOKUS: Steinhoff mit Erholungsversuch - Gespräche mit Banken
CBKG
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Kurseinbruch in der Vorwoche infolge eines Bilanzskandals haben die Aktien von Steinhoff (22:SNHJ) am Montag weiter kräftig geschwankt. Die Papiere hielten sich zwar in der Gewinnzone, pendelten aber zwischen rund 6 Prozent Zuwachs und fast 25 Prozent Plus.

Der Aufsichtsratschef von Steinhoff, Christo Wiese, verhandelt offenbar mit Banken über ein Stillhalteabkommen bei einem Milliardendarlehen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtete. Erst am Sonntagabend hatte Steinhoff seine Geldgeber um Geduld und eine weitere Unterstützung vor dem angesetzten Treffen am 19. Dezember gebeten.

Nach dem Hochkochen des Bilanzskandals und dem Abgang des Chefs hatte die Ratingagentur Moody's die Kreditwürdigkeit des Handelskonzerns vor dem Wochenende auf Ramschniveau abgestuft. Das bedeutet, dass Moody's ernste Bedenken hat, dass Steinhoff seine Schulden zuverlässig zurückzahlen kann.

In der vergangenen Woche war der Aktienkurs binnen drei Handelstagen um bis zu 92 Prozent eingebrochen, nachdem wegen Bilanzunregelmäßigkeiten ermittelt wird und Ex-Chef Markus Jooste gehen musste.

"Steinhoff ist vorerst eine reine Wette oder ein Lottospiel", hatte Börsenbriefautor Hans Bernecker jüngst das aktuelle Geschehen kommentiert. Es zeichne sich jedoch ab, dass das Bilanzproblem in den Wertansätzen für erworbene Töchter in der Konzernbilanz stecke. Wie bei anderen Konzernen würden sie von Quartal zu Quartal hoch- und wieder abgewertet. Wenn sie kreditfinanziert seien wie hier, könne dies zum großen Problem werden.

Die Commerzbank (DE:CBKG) hatte derweil sämtliche Schätzungen zum Geschäftsverlauf bei Steinhoff und zur Entwicklung der Aktie zurückgezogen. Solange das Ergebnis der Untersuchung der beauftragten Wirtschaftsprüfer von PwC nicht vorliege, gebe es keine verlässliche Grundlage für irgendwelche Prognosen, schrieb Analyst Andreas Riemann.

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