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AKTIE IM FOKUS: Südzucker kann Anleger mit bestätigten Prognosen nicht beruhigen

Veröffentlicht am 13.01.2015, 13:21
AKTIE IM FOKUS: Südzucker kann Anleger mit bestätigten Prognosen nicht beruhigen
SZUG
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MDAXI
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Für die Aktionäre von Südzucker (XETRA:SZUG) zeichnet sich nach wie vor kein Licht am Ende des Tunnels ab. Der Konzern leidet weiter unter sinkenden Zuckerpreisen. Da half es auch nicht, dass das Unternehmen am Dienstag die Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr bei der Vorlage der jüngsten Resultate bestätigte. Nach einem kurzen Erholungsversuch zum Handelsbeginn drehten die Papiere rasch ins Minus.

Gegen Mittag notierten die Titel als einer der schwächsten Werte im MDax (MDAX) 4,30 Prozent tiefer bei 10,68 Euro, während der Index der mittelgroßen Werte auf ein Rekordhoch gestiegen war. Seit April 2014 - zu dem Zeitpunkt hatte Südzucker mit einem enttäuschenden Geschäftsausblick erstmals für gewaltige Katerstimmung bei seinen Anteilseignern gesorgt - hat sich der Kurs in etwa halbiert.

Am Dienstag sah es einem Händler zufolge allerdings zunächst so aus, als hätten die bestätigten Unternehmensprognosen bei den Anlegern für eine gewisse Erleichterung gesorgt. Dann setzte sich aber offenbar eine negative Einschätzung der jüngsten Geschäftszahlen durch.

So muss sich Europas größter Zuckerkonzern strecken, um die eigenen Ziele für das Geschäftsjahr 2014/15 zu erreichen, nachdem nach neun Monaten deutliche Minuszeichen vor den wichtigsten Kennzahlen standen. Der Umsatz rutschte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 11 Prozent ab, das operative Ergebnis (vor Zinsen und Steuern) wegen niedriger Preise für Zucker und Biokraftstoff gar um fast 70 Prozent.

Die überraschend schwachen Resultate verdeutlichten, dass das Zuckergeschäft noch immer unter Preisrückgängen leide, schrieb Analyst Heinz Müller von der DZ Bank mit Blick auf das dritte Geschäftsquartal in einer Studie.

Experte Richard Withagen vom Analysehaus Kepler Cheuvreux hält die Unternehmensziele sowie die Markterwartungen für das gesamte Geschäftsjahr weiterhin für zu hoch. Er rechne mit einem operativen Gewinn von 175 Millionen Euro, während am Markt 192 Millionen Euro erwartet würden. Der Mannheimer Konzern peilt weiterhin 200 Millionen Euro an.

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