FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Folgen einer Cyberattacke sorgen am Freitag bei den Anlegern von Varta (ETR:VAR1) für Unsicherheit. Am 13. Februar 2024 hatte der Batteriehersteller den Hackerangriff schon bekannt gegeben, doch nun kündigte er an, dass sich deshalb der Jahresbericht verzögert und die Hauptversammlung am 23. Mai nicht stattfinden kann. Der Kurs sackte nach diesen Neuigkeiten am Freitag zeitweise mit 8,4 Prozent ins Minus ab auf ein Rekordtief. Der Abschlag relativierte sich dann etwas auf zuletzt noch 2,7 Prozent.
Der Batteriekonzern hatte Mitte Februar nach dem Hackerangriff seine IT-Systeme und die Produktion heruntergefahren und sah sich bis zuletzt mit den Folgen davon beschäftigt. Am Vortag hatte ein Sprecher erklärt, dass es noch nicht seriös einschätzbar sei, inwiefern sich die Attacke auf das Geschäft von Varta auswirken wird. Immerhin sind rund einen Monat nach der Cyberattacke große Teile der Produktion wieder angelaufen.
Laut Mitteilung arbeitet das Unternehmen weiter intensiv an der schrittweisen Wiederinbetriebnahme der Systeme. Varta betonte, dass der Zugriff auf die für die Finalisierung und Prüfung der Finanzberichte benötigten Informationen nicht oder nur äußerst eingeschränkt möglich war. Dieser Zustand habe weitgehend immer noch Bestand.
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