FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Diesel-Krise von Volkswagen (4:VOWG_p) könnte mit Blick auf den Kurs der Vorzugsaktien bald Geschichte sein. Die Papiere näherten sich am Mittwoch mit einem Plus von 3,30 Prozent auf 161,05 Euro weiter den 162,40 Euro, die sie vor dem Bekanntwerden des Skandals im September 2015 gekostet hatten.
Jüngst hatten eine positivere Ergebnisprognose des Wolfsburger Konzerns sowie ein gestiegener Optimismus für die operative Profitabilität des Kerngeschäfts den Aktien Schwung verliehen. Analysten sehen das in der Vergangenheit oftmals kritisierte Kerngeschäft mit wichtigen Modellen wie Golf, Passat und Tiguan auf einem guten Weg. Auch die Aktien von BMW (4:BMWG) und Daimler (4:DAIGn) waren am Mittwoch gefragt. Für BMW ging es um 2,38 Prozent auf 89,58 Euro nach oben und Daimler stiegen um 2,24 Prozent auf 72,89 Euro. Damit haben sich beide in den vergangenen etwas mehr als zwei Jahren im Vergleich zu Volkswagen kaum besser gehalten. Daimler notierten nahezu auf dem gleichen Niveau wie vor dem Hochkochen der VW (4:VOWG_p)-Diesel-Krise. BMW legten seither um rund viereinhalb Prozent zu. Zum Vergleich: Der Dax (DAX) gewann im gleichen Zeitraum knapp 36 Prozent.