Investing.com - US-Aktienfutures deuteten auf eine niedrigere Eröffnung am Mittwoch, da der Handelsstreit zwischen Washington und Peking eskalierte, was Händler dazu veranlasste, Vermögenswerte, die als riskant(er) empfunden wurden, fallen zu lassen.
Die S&P 500 Futures waren seit 6:51 AM ET (10:51 GMT) um 0,66% auf 2.778,25 gesunken, während Dow Futures um 0,78% auf 24.732 gesunken sind. Die tech-heavy Nasdaq 100 Futures verloren 0,83% bis 7.240,75.
Die Handelskrieg-Drohung rückte zurück in den Fokus, nachdem die Trump-Administration am späten Dienstag Pläne bekannt gab, weitere10% Zölle auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden Dollar zu erlassen.
Die Nachricht von den zusätzlichen Zöllen rückte die Angst vor einem Handelskrieg wieder ins Rampenlicht, nur wenige Tage nachdem die beiden Länder Zölle in Höhe von 34 Milliarden Dollar auf die jeweilige Gegenseite erhoben hatten.
Die "Auge um Auge-Zölle" haben Sorgen über die Aussicht auf einen totalen Handelskrieg geschürt, der das globale Wachstum beeinträchtigen könnte.
Aktien von Twenty-First Century Fox (NASDAQ:FOX) rücken wahrscheinlich in den Fokus, nachdem sie ihr Übernahmeangebot für Britain's Sky (LON:SKYB) auf 32,5 Milliarden Dollar erhöht hatten, was einen Bieterkrieg mit Comcast (NASDAQ:CMCSA) aufheizte.
Aktien von Facebook (NASDAQ:FB) waren vor Handelseröffnung um 0,82% niedriger, aufgrund von Berichten, dass Facebook von der britischen Informationsbehörde für Verstöße gegen das Datenschutzgesetz nach dem Cambridge Analytica-Skandal bestraft werden würde.
NVIDIA Corp (NASDAQ:NVDA) Aktien fielen um 1,68% vor der Eröffnung, nachdem sie Ende Dienstag eine Partnerschaft mit dem deutschen Automobilhersteller Daimler (D:DAIGn) und Autoteilehersteller Bosch angekündigt hatten, um mit dem Testen eines autonom fahrenden Taxi-Projekts zu beginnen.
In den Geschäftsberichten waren MSC Industrial (NYSE:MSM), Fastenal (NASDAQ:FAST) und Bank of the Ozarks (NASDAQ:OZRK) unter den Unternehmen, die ihre Ergebnisse am Mittwoch bekannt geben sollten.
An den Devisenmärkten stieg der U.S. Dollar Index, der die Stärke des Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen misst, um 0,28% auf 94,11.
In den Rohstoffmärkten standen die Ölpreise unter Druck, da die Besorgnis bestand, dass die Spannungen um die Handelszölle zwischen den USA und China, die Energienachfrage treffen könnten.
Auf dem Wirtschaftskalender sind die Erzeugerpreis Index Daten um 08:30 Uhr ET (12:30 Uhr GMT) fällig, gefolgt von den Zahlen für den Großhandel um 10:00 Uhr ET (14:00 Uhr GMT).