TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die meisten asiatischen Börsen haben sich am Mittwoch etwas von ihrem jüngsten Kurseinbruch erholt. Der Stoxx Asia/Pacific 600 (FX1:Q00B), der die 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, gewann 1,11 Prozent auf 128,41 Punkte. Der Blick auf den bisherigen Wochenverlauf zeigt aber: Die Sorgen um das Wirtschaftswachstum der USA und China sowie die Devisenschwäche der Schwellenländer hinterlassen deutliche Spuren. Der Index hat seit Wochenstart mehr als drei Prozent abgegeben.
In Tokio verbesserte sich der Nikkei-225-Index (FX1:N225) nach einem Vortagesrutsch von über vier Prozent um 1,23 Prozent auf 14 180,38 Punkte. Der breiter gestreute Topix holte gut zwei Prozent auf. Bester Nikkei-Wert waren Panasonic mit einem Sprung um fast 19 Prozent und dem höchsten Tagesgewinn seit 1974. Der größte japanische Elektronikkonzern pulverisierte die Analystenerwartungen mit seinem um fast 70 Prozent darüber liegenden Gewinn für das dritte Quartal. Oki folgten nach Anhebung der Jahresziele mit einem Kursgewinn von gut 17 Prozent. Kobe Steel gingen indes wegen Kapitalerhöhungsplänen um mehr als sechs Prozent in die Knie.
Stark gefragt waren auch Autotitel: Toyota (FSE:TOM) (SQ1:TYT) gewannen sechs Prozent, da der weltgrößte Autokonzern im laufenden Geschäftsjahr mit Rekordgewinnen rechnet. Mazda verteuerten sich nach Zahlen um mehr als drei Prozent und Honda zogen um gut anderthalb Prozent an. Sony (FSE:SON1) (SQ1:SON) gewannen viereinhalb Prozent. Der Elektronikriese will laut einem Pressebericht sein PC-Geschäft an den Investmentfonds Japan Industrial Partners verkaufen.
Der Hongkonger Hang-Seng-Index