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Aktien Asien: Etwas schwächer - Chinas Immobiliensektor unter Druck

Veröffentlicht am 19.03.2014, 11:00
AAPL
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TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch in ruhigem Handel etwas nachgegeben. Nach wie vor seien Anleger wegen des Konflikts in der Ukraine sehr vorsichtig, sagten Börsianer. Zudem warteten Händler auf den Entscheid der US-Notenbank Fed an diesem Abend. Unter Analysten gilt es als ausgemacht, dass die Fed ihre lockere Geldpolitik weiter schrittweise zurückfahren wird. In China belastete die Sorge um den Immobiliensektor weiter. Der Stoxx Asia/Pacific 600 (FX1:Q00B) fiel zuletzt um 0,29 Prozent auf 127,42 Punkte. Der Index bildet die 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur ab.

'Riskantere Anlageklassen haben viele ihrer Verluste seit dem Ausbruch der Ukraine-Krise vor einigen Wochen wieder aufgeholt,' kommentierte ein Marktanalyst aus Sydney. Die Kurse schwankten aber noch recht stark.

Der Nikkei 225 (FX1:NI225) setzte in Tokio seine Erholung fort mit einem Plus von 0,36 Prozent auf 14 462,52 Punkte. Am Montag noch hatte der japanische Leitindex ein Sechswochentief markiert. Für Aufsehen sorgte ein kräftiger Kursrutsch bei Japan Display im Zuge ihres Börsendebüts. Der Kurs des Herstellers für Bildschirme von Smartphones sackte am ersten Handelstag im Vergleich mit dem Ausgabepreis um mehr als 15 Prozent auf 763 Yen ab. Mit dem Börsengang hatte das als Apple-Zulieferer (NAS:AAPL) (ETR:APC) geltende Unternehmen 318,5 Milliarden Yen (2,25 Mrd Euro) erlöst. Bereits der Ausgabepreis von 900 Yen je Anteil hatte am unteren Ende der Angebotsspanne gelegen - japanische Händler kritisierten eine 'totale Fehlbehandlung' der begleitenden Banken.

Der Hang Seng in Hongkong trat mit minus 0,07 Prozent bei 21 568,69 Punkten auf der Stelle. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Notierung in Shanghai oder Shenzhen umfasst, fiel dagegen um 0,81 Prozent auf 2120,87 Punkte. Am Markt hieß es, Hedgefonds setzten rund um den chinesischen Immobiliensektor und entsprechende Aktien mit Shortpositionen verstärkt auf fallende Kurse. Die Sorge dürfte auch dadurch genährt worden sein, dass die chinesische Notenbank nicht an einem außerordentlichen Treffen rund um einen in Not geratenen Immobilienentwickler teilgenommen habe, kommentierte Marktstratege Chris Weston von IG.

Der indische Sensex-Index lag zuletzt mit 0,02 Prozent im Minus bei 21 827,94 Punkte. Der australische Leitindex ASX 200 (FX1:AOI) stieg in Sydney um 0,21 Prozent auf 5355,60 Punkte. Laut Marktstratege Michael McCarthy vom Broker CMC Markets halfen dabei zwar klare Schritte zu einer friedlichen Lösung um die Krim. Vorwiegend blickten Händler in Sydney aber auch mit Spannung auf den Fed-Entscheid in den USA. Schwächster Sektor in 'Down Under' waren Rohstoffe, fest hingegen waren Konsumgüterwerte.

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