TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Märkte haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert. Während japanische Aktien weitere Kursgewinne verbuchten, legten chinesische Indizes nach den jüngsten Kursgewinnen eine Verschnaufpause ein. In Japan sorgte erneut ein schwächerer Yen für Optimismus bei exportlastigen Werten, in China drückten Zweifel an der Stärker der wirtschaftlichen Erholung auf die Börsen. In Hongkong blieb der Markt wegen des vorbeiziehenden Taifuns 'Utor' geschlossen.
Der Nikkei-225-Index legte bei geringen Umsätzen um 1,32 Prozent auf 14.050,16 Punkte zu. Stark von Ausfuhren abhängige Konzerne wie die Motoren- und Autobauer Toyota und Honda konten mit Kursgewinnen von jeweils etwa anderthalb Prozent von dem schwächeren Yen profitieren. Mitsubishi Motors sprangen in der Spitzengruppe des Leitindex gar 3,65 Prozent hoch. 'Nicht nur der schwächere Yen hebt die Aktienkurse - Anleger bleiben auch optimistisch hinsichtlich einer Senkung der Unternehmenssteuern', sagte ein Portfoliomanager in Tokio.
Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten Aktien vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, verlor mit 0,42 Prozent auf 2.349,08 Punkte nach starken Vortagen erstmals in dieser Woche etwas an Boden. In den vergangenen Handelstagen hatten positiv aufgenommene Daten zur Konjunktur und zur Geldversorgung der chinesischen Wirtschaft die Kurse angetrieben. 'Trotz der Erwartungen an einen Aufschwung der Wirtschaft gibt es noch einige Zweifel, wie stark dieser ist und wie lange er hält', sagte ein Marktstratege in Shanghai. Bergbauwerte gaben in der Folge überwiegend nach.
In Sydney trat der australische ASX 200 bei einem Stand von 5.157,42 Punkten auf der Stelle. Die Börsianer hätten weitgehend unaufgeregt auf Quartalsbilanzen der australischen Unternehmen reagiert, kommentierte Händlerin Betty Lam vom Broker CMC Markets. Ausnahme waren Papiere der australischen Hochtief-Tochter Leighton, die nach Zahlen mit einem Kursverlust von 5,96 Prozent unter die Räder enttäuschter Anleger kamen. Der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, legte zuletzt um 0,48 Prozent auf 136,05 Punkte zu./men/rum
Der Nikkei-225-Index
Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten Aktien vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, verlor mit 0,42 Prozent auf 2.349,08 Punkte nach starken Vortagen erstmals in dieser Woche etwas an Boden. In den vergangenen Handelstagen hatten positiv aufgenommene Daten zur Konjunktur und zur Geldversorgung der chinesischen Wirtschaft die Kurse angetrieben. 'Trotz der Erwartungen an einen Aufschwung der Wirtschaft gibt es noch einige Zweifel, wie stark dieser ist und wie lange er hält', sagte ein Marktstratege in Shanghai. Bergbauwerte gaben in der Folge überwiegend nach.
In Sydney trat der australische ASX 200