Aktien Asien: Kein einheitliches Bild - Nikkei reduziert Wochenminus

Veröffentlicht am 13.01.2017, 10:13
© Reuters.  Aktien Asien: Kein einheitliches Bild - Nikkei reduziert Wochenminus
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TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die Aktienmärkte in Asien haben am Freitag keine gemeinsame Richtung gefunden. Gewinnen am bedeutenden Aktienmarkt in Japan stand eine schwache Kursentwicklung in Märkten wie Australien gegenüber. In der Summe bewegte sich der Stoxx 600 Asia Pacific (STOXX Asia/Pacific 600 EUR Price) in etwa auf seinem Niveau vom Vortag. Der asiatische Sammelindex legte zuletzt knapp um 0,07 Prozent auf 179,77 Punkte zu.

In Japan stieg der Nikkei (JP9010C00002) (XC0009692440) um 0,80 Prozent auf 19287,28 Punkte. Er reduzierte so sein Wochenminus auf knapp 0,9 Prozent. Anleger waren vermehrt der Meinung, dass die am Vortag verzeichneten Abschläge nach einer Pressekonferenz des designierten US-Präsidenten Donald Trump überzogen gewesen seien. Spürbar war dies auch am Devisenmarkt, wo sich der Dollar etwas erholte und der Yen im Gegenzug schwächer tendierte. Üblicherweise hilft dies japanischen Exportwerten: Aktien des Kameraherstellers Olympus etwa rückten um 2 Prozent vor.

Kaufwillig waren die Investoren in Japan vor allem bei Einzelhandelswerten und Aktien aus dem Gesundheitssektor. Im breiten Markt standen außerdem die um fast 6 Prozent einbrechenden Nintendo-Aktien im Fokus, nachdem Details zur neuen Spielkonsole Switch bekannt wurden. Börsianer zeigten sich enttäuscht vom Preis, der mit rund 300 Dollar ähnlich hoch ist wie bei Konkurrenzgeräten.

In China dagegen wurden die Festlandbörsen von enttäuschenden Außenhandelsdaten ausgebremst. Der CSI 300, in dem die wichtigsten Unternehmen des Festlands gelistet sind, konnte sich am Ende nur knapp mit 0,07 Prozent auf 3319,91 Punkte ins Plus retten. In der Sonderverwaltungszone Hongkong dagegen legte der Hang-Seng-Index um knapp ein halbes Prozent auf 22 937,38 Punkte zu.

Klare Verluste gab es in Sydney, wo der ASX 200 um 0,79 Prozent auf 5721,12 Punkte nachgab. Verwiesen wurde am Markt vor allem auf eine Kursschwäche bei Banken- und Minenwerten, die den australischen Leitindex nach unten zogen. In letzterer Branche wurden die Abgaben von Börsianern mit den Metallpreisen begründet, die von ihren zuletzt erreichten Höhen zurückgekommen seien.

Im indischen Mumbai, wo der Handel noch nicht zu Ende ist, stand der Sensex-Index ebenfalls im roten Bereich. Zuletzt fiel er um 0,27 Prozent auf 27 174,77 Zähler.

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