TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Durchwachsene Konjunkturdaten aus den USA haben die meisten asiatischen Aktien am Dienstag belastet. Der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, verlor zuletzt 0,27 Prozent auf 135,92 Punkte.
Aktuell lasteten schwache Konjunkturdaten auf den Aktienmärkten, sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari UK. Am Vortag hatten bereits Anzeichen eines zunehmenden konjunkturellen Gegenwinds für den Dienstleistungssektor in China die Laune der Anleger getrübt. Hinzu kamen nun gemischte Daten aus den USA. Dort waren die Industrieaufträge im November zwar etwas stärker als erwartet gestiegen, die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hatte sich im Dezember aber überraschend eingetrübt.
In Tokio büßte der Nikkei-225-Index 0,59 Prozent auf 15 814,37 Punkte ein. Unter den Verlierern fanden sich erneut vor allem Exportwerte. Die Aktien des Kameraherstellers Nikon verloren mehr als 2 Prozent. Für die Papiere des Autobauers Honda ging es um rund ein Prozent nach unten.
In China war das Bild etwas positiver. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, machte seine Verluste fast komplett wett. Er stand 0,03 Prozent tiefer bei 2238,00 Punkten. Der Hongkonger Hang-Seng-Index stieg um 0,13 Prozent auf 22 712,78 Punkte.
Der chinesische Aktienmarkt habe von einer Lockerung der Regeln für ausländische Investitionen in der Freihandelszone von Shanghai profitiert, sagte ein Börsianer. Die Papiere der Shanghai International Port Group zogen daraufhin um fast 8 Prozent an und die Titel von Shanghai Waigaoqiao Free Trade Zone Development gewannen 2,54 Prozent. Für die Aktien von Li & Fung ging es um fast 10 Prozent nach oben, nachdem der Handelskonzern das Geschäftsjahr 2013 als solide bezeichnet hatte.
Der australische Index ASX 200 in Sydney verlor 0,15 Prozent auf 5316,99 Punkte. Angesichts der Sorgen über das Wirtschaftswachstum des wichtigen Handelspartners China standen erneut Bergbauwerte im Fokus. Die Papiere des Eisenerzproduzenten Fortescue Metals Group etwa sackten um 4,73 Prozent ab. Der indische Sensex-Index fiel um 0,11 Prozent auf 20 765,32 Punkte.
In Südkorea sanken die Aktien von Samsung um 0,23 Prozent. Der erfolgsverwöhnte Technologiekonzern hatte den ersten Rückgang des operativen Gewinns seit neun Quartalen gemeldet./mis/stb
Aktuell lasteten schwache Konjunkturdaten auf den Aktienmärkten, sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari UK. Am Vortag hatten bereits Anzeichen eines zunehmenden konjunkturellen Gegenwinds für den Dienstleistungssektor in China die Laune der Anleger getrübt. Hinzu kamen nun gemischte Daten aus den USA. Dort waren die Industrieaufträge im November zwar etwas stärker als erwartet gestiegen, die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hatte sich im Dezember aber überraschend eingetrübt.
In Tokio büßte der Nikkei-225-Index
In China war das Bild etwas positiver. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, machte seine Verluste fast komplett wett. Er stand 0,03 Prozent tiefer bei 2238,00 Punkten. Der Hongkonger Hang-Seng-Index
Der chinesische Aktienmarkt habe von einer Lockerung der Regeln für ausländische Investitionen in der Freihandelszone von Shanghai profitiert, sagte ein Börsianer. Die Papiere der Shanghai International Port Group zogen daraufhin um fast 8 Prozent an und die Titel von Shanghai Waigaoqiao Free Trade Zone Development gewannen 2,54 Prozent. Für die Aktien von Li & Fung ging es um fast 10 Prozent nach oben, nachdem der Handelskonzern das Geschäftsjahr 2013 als solide bezeichnet hatte.
Der australische Index ASX 200
In Südkorea sanken die Aktien von Samsung