TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die Kurstafel der asiatischen Börsen ist zum Auftakt der neuen Handelswoche tiefrot gewesen. Der Stoxx Asia/Pacific 600 (FX1:Q00B), der die 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, fiel am Montag um 1,36 Prozent auf 130,83 Punkte und liegt damit nur noch knapp über seinem Zweimonatstief. Wegen des chinesischen Neujahrsfestes blieben die Börsen auf dem dortigen Festland sowie in Hongkong geschlossen.
In Tokio sackte der Nikkei-225-Index (FX1:N225) um weitere 1,98 Prozent ab auf 14 619,13 Punkte. Seit dem Ende des vergangenen Jahres markierten Sechsjahreshoch ging er damit bislang um gut zehn Prozent in die Knie. Die Anleger hatten neben zahlreichen Unternehmenszahlen vor allem zu verdauen, dass sich die Stimmung in den Chefetagen der chinesischen Industrie im Januar stärker eingetrübt hat als zunächst berechnet. Der von der britischen Großbank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel auf den niedrigsten Stand seit Juli und schürt damit erneut die Wachstumssorgen.
Besonders deutlich nach unten ging es mit fast neun Prozent für die Papiere von TDK. Der Elektronikkonzern verzeichnete im dritten Quartal operativ einen Gewinnrückgang und enttäuschte selbst mit seiner aufgestockten Prognose für das Gesamtjahr die Erwartungen. Für die Aktien von NGK Insulators, Anbieter von keramischen Produkten, ging es nach höheren Unternehmenszielen um fast zwölf Prozent nach oben.
Der australische ASX 200 (FX1:AOI) beendete den Handel kaum verändert bei 5187,91 Punkten. In Indien verlor der wichtigste Index Sensex zuletzt 1,03 Prozent auf 20 301,70 Punkte./ag/rum