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Aktien Asien: Verluste - Ukraine-Krise und Sorgen über US-Zinserhöhung

Veröffentlicht am 06.08.2014, 10:45
Aktualisiert 06.08.2014, 10:48
Aktien Asien: Verluste - Ukraine-Krise und Sorgen über US-Zinserhöhung
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Wieder aufgeflammte Sorgen über eine Verschärfung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine haben die wichtigsten Börsen Asiens zur Wochenmitte ins Minus gedrückt. Der Stoxx 600 Asia/Pacific (FX1:Q00B) mit den 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur fiel um 0,49 Prozent auf 141,59 Punkte. Damit setzte der Index seine jüngste Verlustserie fort. Er bewegt sich nun wieder auf dem Niveau von Mitte Juli.

Die Gemengelage aus Risiken durch die Ukraine-Krise, der Berichtssaison und den jüngsten Konjunkturdaten schienen die Finanzmärkte derzeit weltweit zu übermannen, schrieb Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG in einem Kommentar. Medienberichten zufolge erhöhte Russland die Zahl seiner Truppen an der Grenze zur Ukraine deutlich. Zudem schürten laut Dirk Gojny von der National-Bank starke US-Konjunkturdaten einmal mehr Spekulationen über eine vorzeitige Anhebung der Leitzinsen in den USA, was bereits die Wall Street belastet hatte.

In Tokio schloss der Nikkei-225-Index (FX1:N225) 1,05 Prozent tiefer mit 15 159,79 Punkten. Softbank-Aktien (SQ1:STK) (ETR:SFT) knickten um dreieinhalb Prozent ein. Kreisen zufolge hat der mehrheitlich zur japanischen Softbank gehörende US-Mobilfunker Sprint F:S (FSE:SRN) kein Interesse mehr an einer Übernahme der Telekom-Tochter F:DTE T-Mobile US F:TMUS. Die regulatorischen Hürden seien dem Unternehmen zu hoch. Toyota (FSE:TOM) (SQ1:TYT) fielen um annähernd ein Prozent zurück. Dabei hatte der Autobauer am Vortag nach Börsenschluss mit der Gewinnentwicklung positiv überrascht.

An den chinesischen Handelsplätzen ging es nicht ganz so deutlich nach unten wie in Japan. Der CSI-300-Index, der die 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Notierung in Shanghai oder Shenzhen beinhaltet, büßte 0,26 Prozent auf 2363,22 Punkte ein. Beim Hang-Seng-Index stand ein Minus von 0,26 Prozent auf 24 584,13 Punkte zu Buche. Positiv stachen die Papiere der Aluminum Corp of China (Chalco) heraus. Sie verteuerten sich um mehr als neun Prozent, nachdem die Behörden dem Konzern die Gründung eines auf Förderung und Produktion Seltener Erden fokussierten Unternehmens genehmigt hatten.

Der australische ASX-200-Index (FX1:AOI) hielt sich mit einem Minus von 0,12 Prozent auf 5512,00 Punkte vergleichsweise gut. Nach drei Handelstagen mit einer unterdurchschnittlichen Entwicklung habe sich der australische Aktienmarkt erstaunlich robust gezeigt, sagte Marktstratege Michael McCarthy von CMC Markets. Die Entwicklung der einzelnen Sektoren sei überwiegend spiegelbildlich zum Dienstag gewesen. Rohstoffwerte hätten trotz niedrigerer Kupfer-, Eisenerz- und Goldpreise zugelegt, während Gesundheits- und Energietitel nachgegeben hätten. Der Sensex-Index im indischen Mumbai stand zuletzt 0,29 Prozent tiefer bei 25 883,50 Punkten.

Mit Blick auf den koreanischen Aktienmarkt profitierten die Papiere des Smartphone-Riesen Samsung Electronics (SQ1:SMSN) (FSE:SSU) nicht von einer Einigung mit dem Rivalen Apple F:AAPL (ETR:APC) im Patentstreit. Die Titel gaben rund ein Prozent nach. Die beiden Konzerne beenden ihren Patentkrieg zumindest außerhalb der USA. Allerdings sei damit keine Lizenzvereinbarung verbunden, hieß es. Damit wird der vor US-Gerichten ausgetragene Teil des Konflikts weitergehen und könnte auch international wieder aufflammen.

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