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Aktien Asien: Verluste - Yen belastet Nikkei, Pharmawerte in China unter Druck

Veröffentlicht am 15.08.2013, 10:30
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Börsen haben am Donnerstag Verluste verzeichnet. Japanische Aktien mussten nach starken Handelstagen einen Rückschlag hinnehmen. Börsianer sorgten sich um einen wieder steigenden Yen und eine frühzeitige Straffung der ultralockeren Geldpolitik in den USA. In China gab es ebenfalls rote Vorzeichen bei den Indizes. Die asiatischen Märkte seien in den vergangenen Wochen gut gelaufen, sagte ein Börsianer in Sydney.

Der Nikkei-225-Index sackte um 2,12 Prozent auf 13.752,94 Punkte ab. Exporteure litten unter einem stärkeren Yen. Zudem nähmen Anleger Gewinne mit, auch weil sie sich vor dem Anziehen der geldpolitischen Zügel in den USA sorgten, sagte ein Fondsmanager in Japan. Auch wenn japanische Aktien von einem dann wahrscheinlich schwächeren Yen profitieren könnten, dürfte der Markt eine zunehmende Risikoscheu aufgrund fallender US-Börsen nicht einfach abschütteln.

Die Aktien des Motorenbauers Toyota verloren 1,56 Prozent, die Papiere des Elektronikkonzerns Sony gaben 1,60 Prozent ab. Der Hersteller von Fernsehern und Videospielkonsolen macht mehr als zwei Drittel seines Umsatzes außerhalb Japans. Der Land- und Baumaschinenhersteller Kubota sackte um 3,22 Prozent ab, nachdem US-Rivale Deere & Co. am Vortag einen Rückgang im Geschäft mit US-Farmern vorhergesagt hatte.

Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten Aktien vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, fiel um 1,17 Prozent auf 2.321,58 Punkte und fuhr damit den größten Tagesverlust im August ein. Nachdem die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua von einem schärferen Vorgehen der chinesischen Aufseher gegen illegale Machenschaften und Bestechung im Gesundheitssektor berichtet hatte, gehörten Pharmawerte zu den stärksten Verlierern. Jiangsu Hengrui Medicine und Beijing SL rutschten um mehr als 5 Prozent ab. Ein Fondsmanager in Shanhai sagte, das Vertrauen der Anleger in den Sektor sei erschüttert worden und sie rechneten mit fallenden Arzneipreisen.

Der Hang-Seng-Index in Hongkong schloss bei 22.539,25 Punkten nahezu unverändert. Am Vortag war der Handel wegen eines Taifuns ausgefallen. Der weltgrößte Großhändler von Spielzeug und Kleidung, Li & Fung, legte nach positiven Kommentaren zum künftigen Geschäftsverlauf um rund 12 Prozent zu.

In Sydney trat der australische ASX 200 bei einem Minus von 0,10 Prozent auf 5.152,37 Punkte weiter auf der Stelle. Die Berichte australischer Unternehmen seien gemischt aufgenommen worden, kommentierte Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG. Der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, verlor zuletzt um 1,13 Prozent auf 134,88 Punkte./men/rum

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