HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Die weiterhin große Sorgen bereitende europäische Schuldenkrise sowie das sich abschwächende Wachstum in China haben am Dienstag zahlreiche Aktienmärkte Asiens belastet. Anleger in dieser Region seien unter anderem in Sorge, nachdem weitere chinesische Wirtschaftsdaten veröffentlicht wurden und am Montag die niederländische Minderheitsregierung im Streit um den Sparkurs des Landes zu Fall gebracht wurde. In China deutete nach dem HSBC-Einkaufsmanagerindex am Montag nun auch der Index des New Yorker Conference Board auf ein verlangsamtes Wachstum hin.
In Japan schloss der Nikkei-225-Index mit einem Abschlag von 0,78 Prozent bei 9.468,04 Punkten und der Topix sank um 0,69 Prozent auf 803,94 Punkte. In Südkorea verlor der Kospi zugleich 0,42 Prozent auf 1.964,27 Punkte. Für den Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, ging es um 1,00 Prozent auf 2.579,89 Punkte nach unten. Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens ohne Japan umfasst, stieg dennoch um 0,22 Prozent auf 834,03 Punkte. Auftrieb kam unter anderem von den Börsen Indien, Singapur und Hongkong. In Hongkong legte der Hang Seng um moderate 0,09 Prozent auf 20.642,50 Punkte zu. Der Singapurer FTSE Straits Times Index stieg um 0,32 Prozent auf 2.971,72 Punkte. Der Sensex in Indien rückte um 0,39 Prozent vor auf 17.162,53 Punkte./ck/rum
In Japan schloss der Nikkei-225-Index