TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch mehrheitlich leicht nachgegeben. Sie folgten damit der zurückhaltenden Entwicklung an der Wall Street. Die Verluste waren zumeist überschaubar. Nur in Hongkong ging es etwas stärker nach unten.
Die Börse der chinesischen Sonderverwaltungszone litt unter den Abgaben des Onlinesektors. So brachen die Aktien von JD.com (NASDAQ:JD) ein, nachdem Bloomberg berichtet hatte, Walmart (NYSE:WMT) wolle seinen Anteil an der Online-Handelsplattform verkaufen. Die Abgaben belasteten den Sektor insgesamt, zumal es auch enttäuschende Zahlen des Technologieunternehmens Kuaishou Technology gab. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong verlor zuletzt ein Prozent auf 17.333,08 Punkte. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen hielt sich besser und sank kurz vor Handelsschluss nur um 0,28 Prozent auf 3.323,24 Punkte.
In Japan machten sich nach der jüngsten Erholung des Aktienmarktes Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Konjunkturdaten erfüllten zudem die Erwartungen nicht ganz. Die japanische Exportwirtschaft hatte im Juli zwar deutlich angezogen. Gleichwohl hatte das Wachstum der für die Wirtschaft des Landes wichtigen Ausfuhren nicht so stark an Schwung gewonnen, wie es sich Analysten erhofft hatten. Im Jahresvergleich meldete das japanische Finanzministerium einen Anstieg um 10,3 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt etwas mehr erwartet. Der Nikkei 225 sank um 0,29 Prozent auf 37.951,80 Punkte.
Etwas besser war die Entwicklung in Australien. Das australische Börsenbarometer S&P/ASX 200 schloss 0,16 Prozent im Plus bei 8.010,50 Punkten.