TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die größeren asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag mehrheitlich leichter geschlossen. Die Börsen in Festlandchina blieben wegen des Neujahrsfestes weiter geschlossen. Auch in Hongkong wurde nicht gehandelt.
Die asiatischen Börsen hätten auf die nachbörsliche Schwäche der Wall Street reagiert, begründeten die Marktstrategen der Deutschen Bank (DE:DBKGn) die Abgaben. Erneut waren Technologiewerte für die Entwicklung verantwortlich. Sowohl Meta (2:FB) als auch Spotify (1:SPOT) hatten die Erwartungen des Marktes verfehlt, was beiden Werten nachbörslich kräftige Verluste bescherte. Angesichts der teilweise geschlossenen Börsen und der am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten war das Geschäft in Asien dünn.
Neue Konjunkturdaten lieferten unterschiedliche Signale, fügten die Marktstrategen hinzu. So sei der japanische Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich nach endgültigen Daten des britischen Finanzinformationsdienstleisters Markit überraschend stark gesunken. Dagegen habe sich der südkoreanische Einkaufsmanagerindex - ebenfalls nach Angaben von Markit - im Januar weiter über der Expansionsschwelle gefestigt.
Der japanische Leitindex Nikkei (JP9010C00002) (XC0009692440) 225 verlor nach den Gewinnen der Vortage 1,06 Prozent auf 27 241,31 Punkten. Der australische S&P/ASX 200 gab um 0,14 Prozent auf 7087,01 Punkte nach. Indische Aktien verloren ebenfalls, während die südkoreanische Börse, die bis Mittwoch geschlossen war, mit einem Plus die Entwicklung in Asien seit Wochenbeginn nachvollzog.