PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Börsen haben sich am Freitag von den klaren Vortagesverlusten teilweise erholt und freundlich tendiert. Bei dünnem Handel drehte der EuroStoxx 50 nach einer leichteren Eröffnung ins Plus und notierte zuletzt 0,35 Prozent über dem Vortag bei 3070,70 Punkten. Der französische Cac 40 gewann 0,43 Prozent auf 4245,26 Zählern und der Londoner FTSE 100 stieg um 0,05 Prozent auf 6721,07 Punkte.
'Nach den starken Verlusten vom ersten Handelstag im neuen Jahr kann sich der DAX heute ein wenig erholen. Allerdings könnten die Verluste noch ein wenig ausgeweitet werden, da die Anleger nach einem Rekordjahr 2013 erst mal vermehrt Kasse machen, und weitere wichtige Nachrichten erst in der nächsten Woche anstehen', sagte Marktanalyst Kornelius Barczynski vom Brokerhaus GKFX.
Aktuelle Daten der Europäischen Zentralbank vom Vormittag verliehen nur wenig Impulse: Wie die EZB mitteilte, bleiben Kreditvergabe und Geldmengenwachstum im Euroraum trotz rekordniedriger Leitzinsen schwach. Demnach vergaben Banken im November 2,3 Prozent weniger neue Darlehen an Unternehmen und Verbraucher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im Oktober hatte die Jahresrate nur etwas höher bei minus 2,2 Prozent gelegen. Das Wachstum der Geldmenge bleibt ebenfalls schwach. Das breite Aggregat M3 stieg wie von Volkswirten erwartet auf Jahressicht um 1,5 Prozent. Im Vormonat hatte die Rate bei 1,4 Prozent gelegen.
Aus Branchensicht verbuchte der europäische Handelssektor mit plus 1,03 Prozent bislang die höchsten Gewinne. Er profitierte dabei von der Next-Aktie , die ihre Rekordrally mit einem Gewinn von 9,5 Prozent fortsetzte. Der Bekleidungs-Einzelhändler hatte dank eines guten Weihnachtsgeschäfts die Gewinnprognosen angehoben. Die Weihnachtserlöse hätten seine Prognosen und die Markterwartungen deutlich übertroffen, schrieb Analyst Jamie Merriman von Bernstein Research. Die Konsensschätzungen dürften nun steigen./edh/ag
'Nach den starken Verlusten vom ersten Handelstag im neuen Jahr kann sich der DAX heute ein wenig erholen. Allerdings könnten die Verluste noch ein wenig ausgeweitet werden, da die Anleger nach einem Rekordjahr 2013 erst mal vermehrt Kasse machen, und weitere wichtige Nachrichten erst in der nächsten Woche anstehen', sagte Marktanalyst Kornelius Barczynski vom Brokerhaus GKFX.
Aktuelle Daten der Europäischen Zentralbank vom Vormittag verliehen nur wenig Impulse: Wie die EZB mitteilte, bleiben Kreditvergabe und Geldmengenwachstum im Euroraum trotz rekordniedriger Leitzinsen schwach. Demnach vergaben Banken im November 2,3 Prozent weniger neue Darlehen an Unternehmen und Verbraucher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im Oktober hatte die Jahresrate nur etwas höher bei minus 2,2 Prozent gelegen. Das Wachstum der Geldmenge bleibt ebenfalls schwach. Das breite Aggregat M3 stieg wie von Volkswirten erwartet auf Jahressicht um 1,5 Prozent. Im Vormonat hatte die Rate bei 1,4 Prozent gelegen.
Aus Branchensicht verbuchte der europäische Handelssektor