PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Angesichts guter Vorgaben aus Asien und gut aufgenommener Zahlen aus der Berichtssaison haben die wichtigsten europäischen Aktienmärkte am Dienstag zugelegt. Von Konjunkturseite konnten die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen für August und die Industrieproduktion in der Eurozone aus dem Juni die Stimmung der Anleger nicht nachhaltig heben. Der EuroStoxx 50 gewann am späten Vormittag 0,49 Prozent auf 2.841,03 Punkte. In Paris stieg der CAC 40 um 0,36 Prozent auf 4.086,29 Punkte. Der Londoner FTSE 100 legte 0,51 Prozent auf 6.607,98 Punkte zu.
Am Vormittag sorgten die Daten zur Konjunkturerwartung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZWE) in einem ohnehin positiv gestimmten Markt kaum für spürbaren Aufwind. Zwar waren die Erwartungen von Analysten an die deutsche Konjunktur für den August deutlich optimistischer ausgefallen als gedacht. 'Die Zahlen sind erfreulich und untermauern die Erwartungen einer konjunkturellen Erholung in Deutschland', kommentierte Ralf Umlauf von der Helaba. Von Händlern hieß es, die Sicht der Analysten sei zwar positiv, aber nicht euphorisch.
Von einem anfänglichen kleinen Aufschwung blieb an den europäischen Börsen aber nicht viel hängen. Die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone waren trotz eines deutlichen Anstiegs gegenüber dem Vormonat etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Am Nachmittag dürften Börsianern zufolge auch die US-Einzelhandelsumsätze und -Lagerbestände einen Blick wert sein.
Quer durch fast alle Branchen gab es Kursgewinne. Am stärksten zeigten sich Chemiewerte mit 1,29 Prozent im Plus, gefolgt von Rohstofftiteln mit 0,97 Prozent. Seit gut aufgenommenen chinesischen Konjunkturzahlen aus der Vorwoche liegen Minen- und Rohstoffwerte obenauf, seit Mitte vergangener Woche legte der Branchenindex um knapp 10 Prozent zu. Bei Versicherern hingegen stand im Subindex des Stoxx Europe 600 ein moderates Minus von 0,20 Prozent auf der Kurstafel.
Ein Trio der deutschen Schwergewichte RWE, Eon und BASF führten mit Gewinnen von rund drei Prozent den EuroStoxx an. Sehr fest präsentierten sich erneut auch die Titel vom Rohstoffhändler Glencore Xstrata und dem Bergbaukonzern Rio Tinto mit mehr als zwei Prozent Aufschlag./men/rum
Am Vormittag sorgten die Daten zur Konjunkturerwartung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZWE) in einem ohnehin positiv gestimmten Markt kaum für spürbaren Aufwind. Zwar waren die Erwartungen von Analysten an die deutsche Konjunktur für den August deutlich optimistischer ausgefallen als gedacht. 'Die Zahlen sind erfreulich und untermauern die Erwartungen einer konjunkturellen Erholung in Deutschland', kommentierte Ralf Umlauf von der Helaba. Von Händlern hieß es, die Sicht der Analysten sei zwar positiv, aber nicht euphorisch.
Von einem anfänglichen kleinen Aufschwung blieb an den europäischen Börsen aber nicht viel hängen. Die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone waren trotz eines deutlichen Anstiegs gegenüber dem Vormonat etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Am Nachmittag dürften Börsianern zufolge auch die US-Einzelhandelsumsätze und -Lagerbestände einen Blick wert sein.
Quer durch fast alle Branchen gab es Kursgewinne. Am stärksten zeigten sich Chemiewerte
Ein Trio der deutschen Schwergewichte RWE