PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Mittwoch nach dem deutlichen Rücksetzer vom Vortag wieder zugelegt. Neben positiv aufgenommenen europäischen Konjunkturdaten stand das am Abend erwartete Sitzungsergebnis der US-Notenbank Fed im Fokus. Am späten Vormittag gewann der EuroStoxx 50 0,80 Prozent auf 2965,15 Punkte. Im bisherigen Wochenverlauf hat der Leitindex der Eurozone eine Berg- und Talfahrt absolviert. Der Cac 40 stieg zuletzt um 0,58 Prozent auf 4092,25 Punkte. Für den Londoner FTSE 100 ging es um 0,32 Prozent auf 6507,05 Punkte hoch.
Der Ifo-Index, der die Stimmung der deutschen Wirtschaft misst, ist im Dezember wie erwartet gestiegen und hat den höchsten Stand seit April 2012 erreicht. Zudem ging die britische Arbeitslosenquote in den drei Monaten bis Oktober überraschend deutlich zurück. Die Straffung der amerikanischen Geldpolitik dürfte eher ein allmählicher Prozess als ein dramatischer Richtungswechsel sein, sagte ein Vermögensverwalter. Es bleibt abzuwarten, ob die Währungshüter bereits jetzt oder erst im neuen Jahr eine Drosselung ihrer konjunkturstützenden Anleihekäufe bekannt geben werden.
Im Branchenvergleich gab es zur Wochenmitte nur Gewinner. An der Spitze des Stoxx Europe 600 notierte der Index für die Autobauer und -zulieferer mit plus 1,50 Prozent. Dagegen schaffte der Index für die Einzeklhandelsunternehmen als Schlusslicht der Sektorenübersicht nur einen Aufschlag von 0,26 Prozent.
Unter den wenigen nachrichtenbewegten Einzelwerten ragten Tui Travel mit plus 1,28 Prozent heraus. Die Aktien des britischen Reiseveranstalters profitierten von positiv aufgenommenen Zahlen des Mutterkonzerns Tui . Dieser überraschte mit einem Nettogewinn für das abgelaufene Geschäftsjahr sowie der angekündigten ersten Dividende seit 2007. Die Papiere von Konkurrent Thomas Cook gewannen 1,16 Prozent.
Dagegen büßten die Technip-Titel 6,87 Prozent an Wert ein. Der französische Ölindustrie-Dienstleister hatte am Dienstagabend mitgeteilt, dass die Gewinnmarge des Untersee-Geschäfts im ersten Quartal 2014 auf rund fünf Prozent sinken dürfte. Erst gegen Jahresende sei eine Erholung auf mindestens zwölf Prozent in Sicht. Ein Analyst sprach von einem überraschend schwachen Ausblick./gl/rum
Der Ifo-Index, der die Stimmung der deutschen Wirtschaft misst, ist im Dezember wie erwartet gestiegen und hat den höchsten Stand seit April 2012 erreicht. Zudem ging die britische Arbeitslosenquote in den drei Monaten bis Oktober überraschend deutlich zurück. Die Straffung der amerikanischen Geldpolitik dürfte eher ein allmählicher Prozess als ein dramatischer Richtungswechsel sein, sagte ein Vermögensverwalter. Es bleibt abzuwarten, ob die Währungshüter bereits jetzt oder erst im neuen Jahr eine Drosselung ihrer konjunkturstützenden Anleihekäufe bekannt geben werden.
Im Branchenvergleich gab es zur Wochenmitte nur Gewinner. An der Spitze des Stoxx Europe 600 notierte der Index für die Autobauer und -zulieferer
Unter den wenigen nachrichtenbewegten Einzelwerten ragten Tui Travel
Dagegen büßten die Technip-Titel 6,87 Prozent an Wert ein. Der französische Ölindustrie-Dienstleister hatte am Dienstagabend mitgeteilt, dass die Gewinnmarge des Untersee-Geschäfts im ersten Quartal 2014 auf rund fünf Prozent sinken dürfte. Erst gegen Jahresende sei eine Erholung auf mindestens zwölf Prozent in Sicht. Ein Analyst sprach von einem überraschend schwachen Ausblick./gl/rum