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Aktien Europa: Hexensabbat schreckt Anleger nicht

Veröffentlicht am 21.09.2018, 11:28
© Reuters.  Aktien Europa: Hexensabbat schreckt Anleger nicht
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Rekordjagd an der Wall Street hat am Freitag auch die Anleger an Europas Börsen infiziert. Die Kurse legten auf breiter Front zu, der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte um 0,74 Prozent auf 3428,15 Punkte vor auf den höchsten Stand seit Ende August. Vom jüngsten Tief von vor zwei Wochen hat sich der Index um fast 5 Prozent erholt.

Der Dow Jones Industrial und der S&P 500 hatten sich am Vorabend im späten Handel zu neuen Höchstmarken aufgeschwungen. Mit diesem Rückenwind hatten dann auch die fernöstlichen Börsen kräftig zugelegt.

Im Handelskonflikt zwischen den USA und China waren bislang keine neuen Drohungen zu vernehmen. "Insgesamt scheint der Streit an den Märkten etwas an Bedeutung zu verlieren", sagte Analyst Christian Schmidt von der Helaba.

Der Experte machte darauf aufmerksam, dass die Kursgewinne an Europas Börsen auch vom sogenannten großen Verfall getrieben sein könnten. Zu diesem auch Hexensabbat genannten vierteljährlichen Termin laufen an den Derivatebörsen Optionen und Terminkontrakte auf die großen Indizes aus. Investoren versuchen an diesem Tag oft, die Kurse in die für sie vorteilhafte Richtung zu bewegen.

Für den französischen Cac 40 (CAC 40) ging es am Freitag um 0,76 Prozent auf 5493,09 Punkte nach oben. Der britische FTSE 100 gewann 0,88 Prozent auf 7432,56 Zähler.

Der Automobilsektor (Stoxx 600 Automobiles & Parts RP) lag auf dem europäischen Branchentableau vorn mit einem Plus von 1,6 Prozent. Er hatte in den vergangenen Monaten erheblich unter dem eskalierenden Protektionismus der USA und Chinas gelitten und befindet sich nun in einer Erholungsrally.

In die noch immer recht junge Branche der europäischen Essensauslieferer ist neuer Schwung gekommen. Der US-Fahrdienstvermittler Uber ist informierten Kreisen zufolge an einem Kauf des in London ansässigen Essenslieferdienstes Deliveroo interessiert. Diese Nachricht war am Freitag für die Anleger des Kontrahenten Just Eat nur schwer verdaulich: Der Kurs des ebenfalls in London residierenden Online-Services für Essensbestellungen und -auslieferungen rutschte um 7 Prozent auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr. Deliveroo sei der aggressivste Wettbewerber von Just Eat, sagte Analyst Rob Joyce von Goldman Sachs (NYSE:GS), und könne gemeinsam mit Uber noch stärker werden.

Ebenfalls an der Londoner Börse büßten die Papiere der Smiths Group (LON:SMIN) 6,4 Prozent ein. Der Hersteller von Industrieanlagen blieb mit dem Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr hinter den Erwartungen zurück. Die Investmentbank JPMorgan (NYSE:JPM) senkte die Aktie daraufhin von "Overweight" auf "Neutral".

Papiere des italienischen Energiekonzerns Enel (MI:ENEI) verteuerten sich um 2,3 Prozent, nachdem das französische Investmenthaus Exane BNP sie von "Neutral" auf "Outperform" gehoben hatte. Die Italiener könnten künftig mit den Gewinnen positiv überraschen, lautete die Begründung.

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