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Aktien Europa: Kaum verändert nach Vortagesverlusten - ING an EuroStoxx-Spitze

Veröffentlicht am 07.08.2013, 11:31
Aktualisiert 07.08.2013, 11:32
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben nach ihren Verlusten zur Wochenmitte keine klare Richtung gefunden. Die Spekulationen um eine baldige Drosselung der sehr lockeren US-Geldpolitik hätten am Donnerstag erneut im Fokus gestanden, sagten Börsianer.

Der EuroStoxx 50 machte anfängliche Verlusten wett und verzeichnete zuletzt ein Plus von 0,04 Prozent auf 2.791,83 Punkte. In diesem Jahr hat der europäische Leitindex aber bislang rund 6 Prozent gewonnen. In Paris stieg der CAC 40 am späten Vormittag um 0,13 Prozent auf 4.037,82 Punkte, wohingegen der Londoner FTSE 100 angesichts schwacher Rohstoffwerte 0,16 Prozent auf 6.593,70 Punkte verlor.

Die US-Notenbank Fed hält weiter am Plan einer Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe im Verlauf des Jahres bei einer weiter positiven Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft fest. Es gebe keinen festen Zeitplan für den Ausstieg, versicherte Fed-Mitglied Charles Evans. Allerdings wollte er auch nicht ausschließen, dass eine Drosselung bereits im September beschlossen werden könnte. Einer schärfere Gangart der Währungshüter würde auch dem Aktienmarkt Liquidität entziehen.

Im Stoxx Europe 600 verzeichneten die meisten Branchenindizes Verluste. Am deutlichsten nach unten ging es für die konjunktursensiblen Rohstoffaktien , die um 1,04 Prozent fielen.

An der Spitze des Sektortableaus aber stiegen Versicherungswerte um 0,55 Prozent. Zu den Favoriten zählten dort die Aktien von ING . Sie zogen an der EuroStoxx-Spitze um 4,12 Prozent auf 8,184 Euro an. Der vor der Aufspaltung stehende niederländische Bank- und Versicherungskonzern musste zwar im zweiten Quartal einen kräftigen Gewinnrückgang hinnehmen. Der bereinigte Vorsteuergewinn in der Bankensparte aber sei stärker gestiegen als gedacht, sagten Börsianer. Die Kostensenkungen hatten sich dem Konzern zufolge bezahlt gemacht.

Die Tui-Travel-Papiere verloren am Ende des FTSE 100 mehr als vier Prozent. Zwar blickt Europas größter Reiseveranstalter nach einem starken dritten Geschäftsquartal und gutem Sommergeschäft weiter optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr. Die Titel waren jedoch zuletzt sehr gut gelaufen: Alleine seit dem Zwischentief Mitte Juli waren sie um über 11 Prozent auf ein neues Rekordhoch am Vortag geklettert./la/ag

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