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Aktien Europa: Knapp im Plus - Anleger vor Zinsentscheiden zurückhaltend

Veröffentlicht am 12.12.2017, 11:58
Aktualisiert 12.12.2017, 12:00
© Reuters.  Aktien Europa: Knapp im Plus - Anleger vor Zinsentscheiden zurückhaltend
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Anleger haben am Dienstag an den europäischen Börsen weiter mit angezogener Handbremse agiert. Wie zuvor schon in Asien hielten sie sich auch in Europa vor wichtigen Notenbankentscheiden mehrheitlich zurück. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) bewegte sich am späten Vormittag knapp im Plus. Zuletzt legte er 0,07 Prozent auf 3584,64 Punkte zu.

Ein Börsianer betonte, dass für einen erhofften Jahresendspurt derzeit die positiven Impulse fehlten. Ein unerwartet starker Rückgang der deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen konnte diese am Dienstag ebenso nicht liefern wie der weitgehend unveränderte Euro, der für Exportwerte von Bedeutung ist. Einen möglichen Kurstreiber erwarten Experten im Wochenverlauf aber von Notenbankseite. Gespannt gewartet wird hier vor allem auf den Entscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch, bei dem fest mit dem nächsten Zinsschritt gerechnet wird.

Auch der französische Leitindex Cac 40 (CAC 40) lag vor diesem Hintergrund knappe 0,16 Prozent höher bei 5395,37 Punkten. Der britische FTSE 100 schaffte ein leicht überdurchschnittliches Plus von 0,24 Prozent auf 7471,57 Punkte. In London stand im Mittelpunkt, dass der Preisanstieg im November über die Marke von drei Prozent gestiegen war - deutlich über dem Ziel der Notenbank. Deren Chef Mark Carney muss die Abweichung nun in einem Schreiben an Schatzkanzler Philip Hammond erklären.

In der Branchenwertung waren vor allem Öl- und Gaswerte gefragt. Sie profitierten vom anspringenden Ölpreis, nachdem eine wichtige Pipeline für den Öltransport in der Nordsee wegen eines Schadens geschlossen werden musste. Der Preis für die Ölsorte Brent stieg nach daraufhin auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren. Branchengrößen wie Total und Eni (6:ENI) waren im EuroStoxx mit Kursgewinnen von mehr als 1 Prozent unter den größten Gewinnern. BP (3:BP) oder Shell (7:RDSa) stiegen in London in ähnlichem Größenmaß.

Reise- und Freizeitwerte dagegen waren mit Einbußen von fast 1 Prozent bei ihrem europäischen Teilindex der größte Verlierer. Hier scheint sich nach den Vorkommnissen in New York die erneut aufgeflammte Terrorangst negativ bemerkbar zu machen. Der versuchte Anschlag nahe dem Times Square (NYSE:SQ) hatte vier Verletzte nach sich gezogen. Ermittler suchen nun nach dem Motiv des Täters.

Zu den schwächsten Werten im EuroStoxx zählten die Aktien von Unibail-Rodamco (7:UNBP) mit einem Minus von mehr als 2 Prozent. Der auf Einkaufszentren spezialisierte französische Immobilienkonzern will sein Geschäft mit dem Zukauf des australischen Konkurrenten Westfield Corporation für 15,8 Milliarden US-Dollar deutlich ausbauen. Es wäre die größte Übernahme in der Region Asien-Pazifik in diesem Jahr und die größte in Australien überhaupt.

In Paris und Amsterdam waren die Blicke ansonsten auf die Aktien von Atos (9:ATOS) und Gemalto (7:GTO) gerichtet. Der franzöische IT-Dienstleister plant die Übername des niederländischen Chipkarten-Herstellers. Geboten wird ein Aufschlag von 36 Prozent zum vorherigen Kurs, sodass die Gemalto-Aktien daraufhin in ähnlichem Maße um 33 Prozent ansprangen. Auch Atos profitierten in Paris mit einem Aufschlag von fast 4,5 Prozent von den Plänen.

In London standen die Aktien von Ashtead mit einem Aufschlag von 1,63 Prozent in einem besonders positiven Licht. Die Titel profitierten davon, dass der Verleiher von Maschinen und Anlagen seinen Ausblick auf das Gesamtjahr anhob und Aktienrückkäufe ankündigte.

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