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Aktien Europa: Nach Wahlen in USA kaufen Anleger wieder Aktien

Veröffentlicht am 07.11.2018, 11:11
Aktualisiert 07.11.2018, 11:25
© Reuters.  Aktien Europa: Nach Wahlen in USA kaufen Anleger wieder Aktien
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Mit kräftigen Kursgewinnen haben Europas Börsen am Mittwoch auf den Ausgang der Zwischenwahlen zum Kongress in den USA reagiert. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte am Vormittag um 1,36 Prozent vor auf 3250,94 Punkte. Sollte er die Gewinne im weiteren Verlauf noch etwas ausbauen, könnte er auf den höchsten Stand seit Mitte Oktober klettern.

An den Börsen Asiens war die Reaktion auf den Wahlgang noch deutlich verhaltener ausgefallen, dort hatten die großen Börsenindizes leicht nachgegeben. Während die Republikaner von Präsident Donald Trump die Mehrheit im Senat halten konnten, mussten sie das Repräsentantenhaus an die Demokraten abgeben. Dies dürfte Trump das Regieren erschweren.

"Trump kann bei neuen Gesetzesvorhaben nicht mehr nur auf die eigene Partei schauen", sagte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Er müsse nun mit Republikanern und Demokraten gleichermaßen verhandeln. "Das kann zu einem moderateren politischen Kurs führen", sagte der Marktanalyst. Ein Zurückdrehen der Deregulierung der Finanzmärkte oder der Steuerreform - diese beiden politischen Projekte Trumps hatten die Börsen stark befeuert - werde es aber sicher nicht geben.

In Paris kletterte der Cac 40 (CAC 40) um 1,41 Prozent auf 5146,60 Punkte. In London stieg der FTSE 100 um 1,08 Prozent auf 7116,72 Zähler.

An der Börse in Madrid lagen Bankaktien ganz vorn. Ein für Spaniens Banken ausgesprochen günstiges Gerichtsurteil trieb die Papiere der davon betroffenen Geldhäuser an. BBVA (11:BBVA) und Santander (11:SAN) gewannen jeweils gut 3 Prozent. Papiere der Banco de Sabadell verteuerten sich um knapp 4 Prozent.

In einem Rechtsstreit um Darlehenskosten entschied der Oberste Gerichtshof zugunsten der Banken und gegen deren Kunden. Den Kreditinstituten bleiben damit Rückzahlungen von mehreren Milliarden Euro erspart. Nach dem Urteil muss bei der Gewährung eines Hypothekendarlehens weiterhin der Kunde und nicht das Geldhaus die Kosten für die Beurkundung des Vertrags übernehmen.

Daneben bestimmt die nächste Welle von Quartalsberichten der Unternehmen das Geschehen. So setzten sich die Papiere des Handelsunternehmens Ahold Delhaize (7:AD) mit plus 7,2 Prozent klar an die Spitze des EuroStoxx 50. Der Konzern überraschte mit den Zahlen zum dritten Quartal und der erhöhten Prognose für den Kapitalzufluss im laufenden Jahr.

Schlusslicht im EuroStoxx 50 waren Amadeus IT, die Papiere des spanischen IT-Dienstleisters büßten 3,7 Prozent ein auf den tiefsten Kurs seit Anfang Juli. Das Unternehmen blieb beim Umsatz etwas hinter den Erwartungen zurück.

In Paris stiegen Aktien von Engie (9:ENGIE) um 2,5 Prozent. Der Energieversorger steigerte in den ersten neun Monaten den operativen Gewinn um 5 Prozent. Papiere der Bank Credit Agricole (9:CAGR) verloren hingegen nach Quartalszahlen 1,5 Prozent.

Größte Verlierer im Londoner Leitindex "Footsie" waren ITV (3:ITV) und Marks & Spencer (3:MKS). Beim Fernsehsender ITV dürfte der Brexit künftig auf die Umsätze drücken. Der Kurs rutschte um 4,3 Prozent ab. Beim Einzelhändler Marks & Spencer ging der Umsatz zuletzt zurück, vor allem im Geschäft mit Lebensmitteln. Die Aktie fiel um knapp 3 Prozent.

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