PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Rezession Spaniens und enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA haben die Erholung der europäischen Börsen zu Wochenbeginn ausgebremst. Nach rund anderthalb Prozent Zuwachs in der Vorwoche verlor der EuroStoxx 50 am Montag 1,60 Prozent auf 2.306,43 Punkte und besiegelte damit am letzten Handelstag im April den schwächsten Monat seit vergangenen August. Zu Buche steht ein Rutsch um 6,90 Prozent. Für den Cac 40 ging es in Paris zum Wochenauftakt um 1,64 Prozent auf 3.212,80 Punkte nach unten und der Londoner FTSE 100 verlor 0,68 Prozent auf 5.737,78 Punkte. Auf Monatssicht hielt er sich mit minus 0,53 Prozent vergleichsweise stabil und bleibt in Sichtweite seines Jahreshöchststandes.
Insgesamt bleibt der europäische Aktienmarkt aber im Bann der Schuldenkrise, die aktuell vor allem dem Euro-Sorgenkind Spanien trotz der drastischen Sparpolitik der Regierung unvermindert zusetzt. Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) stufte am Montag die Kreditwürdigkeit von elf spanischen Banken herab. Darunter waren auch die Großbanken Santander und BBVA. Das staatliche Statistik-Institut (INE) bestätigte zudem, dass die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone zu Jahresbeginn offiziell in die Rezession gerutscht ist. Für schlechte Laune sorgte am Markt zudem die im April überraschend deutlich eingetrübte Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago./ag/he
Insgesamt bleibt der europäische Aktienmarkt aber im Bann der Schuldenkrise, die aktuell vor allem dem Euro-Sorgenkind Spanien trotz der drastischen Sparpolitik der Regierung unvermindert zusetzt. Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) stufte am Montag die Kreditwürdigkeit von elf spanischen Banken herab. Darunter waren auch die Großbanken Santander und BBVA