PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Schwache US-Konjunkturdaten haben die europäischen Aktienmärkte am Mittwoch noch tiefer ins Minus gedrückt. Die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA hatte sich im Januar überraschend deutlich eingetrübt. Als Belastung hinzu kam, dass der Kurs des Euro (FX1:EURUS) über die Marke von 1,10 US-Dollar kletterte. Ein stärkerer Euro kann nachteilig für die Exportwirtschaft der Eurozone sein, da deren Waren dadurch in anderen Regionen der Welt teurer werden.
Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) schloss 1,87 Prozent tiefer bei 2896,63 Punkten und verzeichnete damit den dritten Verlusttag in Folge. Zeitweise war er sogar um rund 3 Prozent eingebrochen. Bereits am Dienstag hatten Konjunktursorgen im Zuge des Ölpreisverfalls den Eurozonen-Leitindex um mehr als 2 Prozent nach unten geschickt. In Paris fiel der CAC-40-Index (CAC 40) am Mittwoch um 1,33 Prozent auf 4226,96 Punkte. In London büßte der FTSE-100-Index (ISE:UKX) 1,43 Prozent auf 5837,14 Punkte ein.