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Aktien Europa: Schwach - Entwicklung in Syrien bereitet Sorgen

Veröffentlicht am 27.08.2013, 11:07
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Geopolitische Unsicherheiten haben am Dienstag die wichtigsten europäischen Börsen spürbar belastet. Vor allem die Entwicklung in Syrien mindere den Risikoappetit auf Aktien, sagte ein Börsianer. Dass sich die im Ifo-Geschäftsklima abgebildete Stimmung in der deutschen Wirtschaft im August den vierten Monat in Folge aufgehellt und den höchsten Wert seit knapp anderthalb Jahren erreichte, fand hingegen kaum Beachtung.

Der Leitindex der Eurozone sank am späteren Vormittag um 1,54 Prozent auf 2.778,03 Punkte. Der CAC 40 in Paris büßte 1,47 Prozent ein und fiel damit auf 4.007,45 Punkte. In London verlor der FTSE 100 nach einem Feiertag 0,72 Prozent auf 6.445,38 Punkte.

Mit wachsender Sorge wird derzeit in Richtung Syrien geschaut, nachdem ein mutmaßlicher Giftgaseinsatz die Welt erschütterte. Inzwischen wird nun intensiv über einen Militärschlag diskutiert. Führende Militärs aus zehn westlichen und arabischen Staaten einigten sich in Jordanien darauf, dass ein möglicher Angriff auf Syrien aber nur begrenzte Ziele verfolgen sollte. Ein Armeeangehöriger sagte: 'Es wurde entschieden, dass begrenzte Raketenangriffe die verantwortungsvollste und nachhaltigste Antwort wären, falls die internationale Gemeinschaft gezwungen werden sollte, in Syrien zu handeln.'

Neue Impulse dürften wohl erst am Nachmittag durch US-Konjunkturdaten die Märkte erreichen, denn unternehmesseitig war es sehr ruhig. Auf dem Programm stehen unter anderem Daten zum Verbrauchervertrauen. US-Wirtschaftsdaten sind derzeit mit Blick auf die weitere Geldpolitik in den USA im Fokus der Anleger.

Sämtliche Branchen im 19 Subindizes umfassenden Stoxx Europe 600 gaben nach. Am schwächsten zeigte sich die der Bergbauaktien mit einem Minus von knapp zwei Prozent. Grund dafür waren Preisrückgänge an diesem Tag bei Gold und Silber, aber auch bei Kupfer, Zink und Nickel. In London büßten daraufhin Eurasian , aber auch Antofagasta jeweils etwas mehr als vier Prozent ein. Antofagasta litten zudem unter einem Umsatzrückung und einem knapp 40-prozentigen Rückgang des Gewinns im ersten Halbjahr. Gesunkene Metallpreise bei zugleich höheren Kosten waren die Ursache. Rio Tinto verloren im britischen 'Footsie' fast drei Prozent und Vedanta etwas mehr als zwei Prozent.

Im Leitindex der Eurozone gab es nicht eine Aktie, die zulegte. Am besten hielten sich die Titel des deutschen Versorgers Eon , die nur um 0,37 Prozent nachgaben. Schlusslicht waren die Anteilsscheine des größten europäischen Einzelhändlers Carrefour mit minus 2,74 Prozent./ck/ag

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