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Aktien Europa: Sehr schwach - Schuldenkrise, Daten und steigende Ölpreise

Veröffentlicht am 03.07.2013, 11:20
Aktualisiert 03.07.2013, 11:24
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Europa haben am Mittwoch kräftig nachgegeben und damit an ihre Vortagestendenz angeknüpft. Am Markt wurde auf die wieder in den Fokus rückende Schuldenkrise verwiesen, auf enttäuschende Daten aus China und auch zur Wirtschaftsstimmung im Euroraum sowie auf kräftig steigende Ölpreise. Darüber hinaus stehen mit der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag und dem monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag sehr wichtige Ereignisse an, so dass im Vorfeld Vorsicht und Zurückhaltung herrsche.

Der EuroStoxx stand am späten Vormittag mit 2,16 Prozent im Minus bei 2.547,03 Punkten. In Paris rutschte der CAC 40 um 1,78 Prozent ab auf 3.675,92 Punkte. In London gab der FTSE 100 um 1,58 Prozent auf 6.204,58 Punkte nach.

Mit Blick auf Eurokrisenländer droht in Portugal die Regierungskoalition nach den Rücktritten zweier wichtiger Minister auseinanderzubrechen. Der Leitindex PSI 20 büßte daraufhin mehr als sechs Prozent ein. In Griechenland verlor der Athex Composite etwas mehr als zwei Prozent. In diesem schwer angeschlagenen Euroland machen die öffentlichen Geldgeber Druck, weil es bei der Umsetzung vereinbarter Reformen hapert. Hinzu kommt, dass sich die Wirtschaftsstimmung im Euroraum im Juni weniger stark als erwartet verbessert hat. Vor allem die Kennzahlen aus Deutschland und Italien enttäuschten. Die Ölpreise der Marke Brent und WTI notierten aus Furcht vor einer Eskalation der Krise in Ägypten jeweils über 100 US-Dollar je Barrel.

Unter den einzelnen Branchen in Europa, die allesamt negative Vorzeichen trugen, zeigte sich der Bankensektor besonders schwach. Er büßte wegen der wieder aufgeflammten Sorgen um die Schuldenkrise 2,70 Prozent ein. Außerdem hatte die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) die Bewertung der Kreditwürdigkeit einiger Großbanken am Vorabend gesenkt. Schwächster Titel im Leitindex der Eurozone waren die Aktien von Banco Santander mit minus 4,53 Prozent, gefolgt von den Titeln der Unicredit, die um 4,19 Prozent nachgaben. Aber auch BNP Paribas , Deutsche Bank , Intesa SanPaolo , BBVA oder Societe Generale gaben um jeweils mehr als drei Prozent nach. In London gaben Royal Bank of Scotland (RBS) und Barclays zwischen zwei und drei Prozent nach.

Vor Verkehrszahlen für den Monat Juni fielen in London zudem die Papiere der Fluggesellschaft IAG um 3,03 Prozent. In der Schweiz gaben die Aktien des Pharmaunternehmens Roche um marktkonforme 1,40 Prozent nach. In den USA wird derzeit die Zulassung der Arznei Obinutuzumab (GA101) gegen Blutkrebs in einem beschleunigten Verfahren geprüft. Der Agrochemiekonzern Syngenta verstärkt mit dem Kauf der afrikanischen MRI Seed Zambia Ltd und MRI Agro Ltd (MRI) sein Maissaatgut-Geschäft. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben. Die Titel gaben um knapp ein Prozent nach./ck/rum

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