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Aktien Europa: Von Euphorie keine Spur

Veröffentlicht am 15.12.2017, 11:54
© Reuters.  Aktien Europa: Von Euphorie keine Spur
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An Europas Börsen herrscht am Freitag weiterhin gedämpfte Stimmung. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) driftete zuletzt mit 3548,34 Punkten um 0,22 ins Minus, während der französische Leitindex CAC 40 (CAC 40) um 0,37 Prozent nachgab. Der britische FTSE 100 (GB0001383545) trat mit minus 0,03 Prozent auf der Stelle.

"Es scheint so, als würden Investoren derzeit unter einem Enthusiasmus-Defizit leiden", schrieb CMC-Markets-Analyst Michael Hewson in einem Kommentar. Mit Blick aufs Jahresende werde an den Märkten weiterhin einen Gang runtergeschaltet, wobei in den letzten zwei Tagen eine Fülle von Notenbanksitzungen gekonnt umschifft wurden."

Nach Einschätzung des Experten rücke stattdessen nun wieder die US-Steuerreform verstärkt in den Fokus der Anleger. Die Drohung des republikanischen Senators Marco Rubio, gegen das Gesetz zu stimmen, sollte es nicht zu Anpassungen kommen, habe gezeigt, dass der Ausgang hier durchaus noch ungewiss ist. Die Reform sieht unter anderem eine Senkung der Körperschaftssteuer von derzeit 35 auf 20 Prozent vor. Unternehmen könnten dadurch erheblich entlastet werden.

Während der Handel zum Wochenausklang hin weitgehend ohne konjunkturellen Antrieb vonstatten gehen muss, haben immerhin zwei Einzelwerte aus Schweden für Gesprächsstoff gesorgt. So riss der Kurssturz des Modehändlers H&M (12:HMb) die gesamte europäische Einzelhandelsbranche mit nach unten und machte sie zum schwächsten Sektor. Weil H&M im letzten Geschäftsquartal die Kunden in den Läden weggeblieben sind, verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 4 Prozent. Die Aktie brach zuletzt um mehr als 15 Prozent ein.

Besser lief es hingegen für den Telekomanbieter Tele2 , dessen Niederlande-Geschäft von der deutschen Telekom (4:DTEGn) übernommen wird. Dadurch soll die eigene Tochter in dem umkämpften Markt gestärkt werden. Die Nachricht beförderte die Aktie um 1,74 Prozent nach oben.

Wenig Notiz wurde hingegen vom angekündigten Führungswechsel beim französischen Flugzeugbauer Airbus (9:AIR) genommen. Nachdem das Unternehmen den Weggang des jetzigen Chefs Tom Enders im Frühjahr 2019 bekanntgegeben hatte, reagierten die Airbus-Anteile am Vormittag lediglich mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent.

Auch der Etappensieg des Schweizer Pharmaunternehmens Novartis (5:NOVN) im Patentstreit um ein Krebsmittel sowie der gleichzeitige Rücktritt des Onkologie-Chefs Bruno Strigini hat die Anleger kaum aus der Ruhe gebracht. Zuletzt gab das Papier um 0,42 Prozent nach.

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