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Aktien Europa: Vor Wahlen in USA halten Anleger die Füße still

Veröffentlicht am 06.11.2018, 11:14
Aktualisiert 06.11.2018, 11:15
© Reuters.  Aktien Europa: Vor Wahlen in USA halten Anleger die Füße still
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Abwarten und Vorsicht prägen am Dienstag den Handel an Europas Aktienmärkten. Kurz vor den Zwischenwahlen in den USA liegen die Leitindizes der großen Börsenplätze überwiegend im Minus. Je nach Wahlausgang könnte Gegenwind für die Aktien aufkommen, weshalb sich Investoren zunächst noch zurückhalten dürften. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gab am Vormittag um 0,44 Prozent auf 3203,35 Punkte nach.

Zwei Jahre nach dem Wahlsieg von Präsident Donald Trump wird in den USA ein neuer Kongress gewählt. Trumps Republikaner müssen Umfragen zufolge befürchten, die Mehrheit im Repräsentantenhaus - dem Unterhaus im US-Parlament - zu verlieren. Im Senat - dem Oberhaus - zeichnet sich ab, dass die Republikaner ihren knappen Vorsprung halten können.

Sollten die Demokraten entgegen den Erwartungen beide Kammern des Kongresses kontrollieren, könnte der US-Aktienmarkt Schwäche zeigen, hieß es von Goldman Sachs (NYSE:GS). Denn in diesem Fall drohten stärkere staatliche Eingriffe, vor allem bei Medikamentenpreisen, und eine weniger laxe Fiskalpolitik. Sollten hingegen die Republikaner in beiden Kammern die Oberhand behalten, könne das die Aktien stützen. Analystin Karen Reichgott begründete diese Prognose mit höheren Wachstumserwartungen, weniger Sorgen um Regulierung und steuerlichen Anreizen.

In Paris gab der 40 (CAC 40) um 0,37 Prozent auf 5082,42 Punkte nach. In London büßte der FTSE 100 0,19 Prozent auf 7090,19 Zähler ein.

In Madrid sprangen Papiere von Siemens (DE:SIEGn) Gamesa (11:SGREN) um 10 Prozent nach oben. Der Windanlagenbauer ist im vierten Quartal wieder zu Wachstum zurückgekehrt dank einer sich erholenden Auftragslage für Windenergieanlagen an Land.

Eine erneute Gewinnwarnung des dänischen Juwelenhändlers Pandora (CO:PNDORA) hat am Dienstag europaweit Luxusaktien belastet. Aktien von Pandora brachen an der Börse von Kopenhagen um bis zu 12 Prozent ein. Zuletzt erholten sie sich auf minus 4 Prozent. In Zürich gaben die Papiere der Hersteller von Luxusuhren, Swatch (5:UHR) und Richemont (5:CFR), um jeweils gut 1 Prozent nach. In Paris verloren LVMH (9:LVMH) knapp 1 Prozent. In London stiegen Aktien von Imperial Brands (3:IMB) um 0,7 Prozent. Der operative Gewinn des Tabakriesen übertraf im abgelaufenen Geschäftsjahr selbst die höchste Analystenschätzung.

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