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Aktien Frankfurt: Anleger ziehen sich nach Kurssprung wieder zurück

Veröffentlicht am 27.11.2018, 14:43
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Anleger ziehen sich nach Kurssprung wieder zurück
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem starken Wochenauftakt ist der Dax (DAX) am Dienstag wieder etwas abgesackt. Einen leichten Anstieg auf 11 400 Punkte schaffte der deutsche Leitindex zunächst noch, dann ging ihm an der runden Marke die Luft aus. Am Nachmittag lag der Dax dann mit 0,41 Prozent im Minus bei 11 307,73 Punkten, nachdem sich auch an der Wall Street zunächst keine weitere Erholung abzeichnet.

Die Charttechniker der UBS (SIX:UBSG) hatten bereits am Morgen die Bedeutung der Schwelle von 11 400 Punkten betont. Darüber würde der Abwärtstrend verlassen und eine weitere Erholung in Richtung 11 690 Punkte möglich, hieß es. Andernfalls drohe mit einer "Bullenfalle" aber der Rutsch unter den langfristigen Aufwärtstrend.

Der MDax (MDAX) als Index mittelgroßer Unternehmen sank um 0,46 Prozent auf 23 348,59 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,37 Prozent abwärts auf 3161,06 Punkte. Anleihen waren nach dem Rückschlag vom Vortag wieder gefragt.

Die tags zuvor noch optimistischeren Anleger störten sich laut dem Marktanalysten Dean Popplewell vom Broker Oanda vor allem an einem Presseinterview des US-Präsidenten Donald Trump. Wenige Tage vor seinem erwarteten Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping signalisierte er darin, an der Erhöhung der Strafzölle gegen China wohl festhalten zu wollen. Zudem droht eine Eskalation zwischen Russland und der Ukraine. Angesichts des Konflikts im Asowschen Meer verhängte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko für 30 Tage das Kriegsrecht.

Da passt es gut, dass das Bankhaus Lampe bei einem Papier mit Defensivqualitäten wie FMC eine Kaufchance ausmacht, wie es sie nur einmal in zehn Jahren gebe. Die Papiere des Dialysespezialisten kletterten nach der Empfehlung um etwa 2 Prozent. Die Anteilsscheine des Mutterkonzerns Fresenius (DE:FREG), die seit Mitte Oktober schwer unter die Räder gekommen waren, verbesserten sich um 0,8 Prozent. Zuletzt etwas stabilisierte Papiere des Zahlungsabwicklers Wirecard (DE:WDIG) legten mit minus 4 Prozent wieder den Rückwärtsgang ein.

Im MDax trieben Übernahmespekulationen die Papiere von Osram (F:OSRn) zeitweise um fast 20 Prozent nach oben. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg aus informierten Kreisen erfahren, dass der Finanzinvestor Bain ein Übernahmeangebot erwägt. Dieser Nachricht waren monatelange Kurseinbußen der Aktie vorausgegangen. Zwei Gewinnwarnungen innerhalb von nur zwei Monaten hatten die Nerven der Anleger arg strapaziert.

Aurubis (DE:NAFG) blieben dagegen mit Verlusten von zeitweise gut 5 Prozent unter Druck. Der Konzern vermittle seit Monaten die gleichen negativen Signale, nämlich sinkende Gewinnerwartungen, erklärte Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel in einer aktuellen Studie. Zuletzt habe es am Vortag die Ziele für das gerade angelaufene Geschäftsjahr erwischt. Der Experte stutzte seine Jahresprognose für das Vorsteuerergebnis und sein Kursziel.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 0,21 Prozent am Montag auf 0,20 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,04 Prozent auf 141,25 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) zog um 0,09 Prozent an auf 160,98 Punkte. Der Euro bewegte sich mit 1,1327 US-Dollar wenig. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1363 Dollar festgesetzt.

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