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Aktien Frankfurt Ausblick: Anleger warten nach jüngster Erholung zunächst ab

Veröffentlicht am 08.03.2018, 08:24
Aktualisiert 08.03.2018, 08:25
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Anleger warten nach jüngster Erholung zunächst ab
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) dürfte nach der jüngsten Erholung wenig verändert in den Tag starten. Der X-Dax als wichtigster außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart am Donnerstag ein Plus von 0,14 Prozent auf 12 263 Punkte. Seit Wochenbeginn hat sich der Dax wieder um knapp drei Prozent nach vorn gearbeitet, obwohl er sich zwischenzeitlich auf dem tiefsten Stand seit Februar 2017 wiedergefunden hatte. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) dürfte sich zunächst kaum bewegen.

"Die Märkte beruhigen sich, man wartet nun auf Details", schrieb Marktanalyst Ric Spooner vom Handelshaus CMC Markets mit Blick auf die protektionistischen Maßnahmen in den USA. US-Präsident Donald Trump will noch am Donnerstag die umstrittenen Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte verhängen. Den Investoren gehe es nun vor allem um die möglichen Ausnahmen von den Strafzöllen, schrieb Spooner.

Angesichts des an Fahrt gewinnenden Handelskonflikts dürfte die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag in den Hintergrund rücken. EZB-Präsident Mario Draghi könnte einen vorsichtigen Hinweis auf das absehbare Ende der Wertpapierkäufe geben. Eindeutige Aussagen werden jedoch nicht erwartet.

Ansonsten dürften sich die Anleger erst einmal auf die noch laufende Berichtssaison der Unternehmen konzentrieren. So geht der Darmstädter Merck-Konzern (4:MRCG) mit gebremstem Optimismus in sein Jubiläumsjahr. Nach einem Dämpfer im operativen Geschäft im vergangenen Jahr stellt das älteste deutsche Pharma- und Chemieunternehmen für 2018 ein moderates organisches Umsatzwachstum in Aussicht. Dabei dürften allerdings negative Währungseffekte das um Sonderposten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen belasten. Auf der Handelsplattform Tradegate notierten die Aktien mehr als 1 Prozent unter dem Xetra-Schlusskurs am Mittwoch.

Der vor der Fusion mit Praxair (112:PX) stehende Linde-Konzern (4:LING) profitierte im Schlussquartal von besser laufenden Geschäften in Europa und Asien. Allerdings bekam der Industriegasehersteller erneut den Preisdruck im US-Gesundheitswesen zu spüren. Vorbörslich tat sich in der Aktie wenig.

Unter den im MDax der mittelgroßen Werte gelisteten Unternehmen trieben höhere Mieteinnahmen den Immobilienkonzern LEG (4:LEGn) 2017 kräftig an. Der Edelschneider Hugo Boss (4:BOSSn) will seine Dividende nicht ganz so deutlich anheben wie von Analysten erhofft, so dass die Anteilsscheine auf Tradegate mehr als 3 Prozent einbüßten. Derweil verzeichnete der Kraftwerksbetreiber Uniper (4:UN01) im vergangenen Geschäftsjahr erneut einen Verlust. Für Axel Springer (4:SPRGn) hingegen zahlt sich der Ausbau des Internet-Geschäfts aus. Im vergangenen Jahr profitierte der vor allem für die Bild-Zeitung bekannte Verlag von einem starken Wachstum der Digitalgeschäfte wie Stellen- und Immobilienanzeigen im Netz.

Der im Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gelistete Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk (4:DRWG_p) erhöht dank erreichter Kostensenkungsziele die Ausschüttung an seine Aktionäre kräftig. Die Anteilsscheine von Evotec (4:EVTG) schnellten auf Tradegate um gut 5 Prozent nach oben. Der Wirkstoffforscher und der französische Pharmakonzern Sanofi (9:SASY) loten eine gemeinsame Entwicklung von Medikamenten gegen Infektionskrankheiten aus. Nach einer Kaufempfehlung des Bankhauses Lampe zogen die Aktien des Zahlungsabwicklers Wirecard (4:WDIG) auf Tradegate um gut 1 Prozent an.

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