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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax legt nach Erholungsrally Atempause ein

Veröffentlicht am 15.03.2016, 08:29
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Dax legt nach Erholungsrally Atempause ein
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seiner Erholungsrally dürfte der deutsche Aktienmarkt am Dienstag zunächst einmal eine Verschnaufpause einlegen. Eine Dreiviertelstunde vor Börsenstart signalisierte der X-Dax (DAX) als Indikator für den deutschen Leitindex ein Minus von 0,24 Prozent auf 9966 Punkte. Auch an Europas Börsen deutet sich ein verhaltener Start an: Der Future auf den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) lässt für Leitindex der Eurozone einen Rückgang von 0,26 Prozent erwarten.

Binnen eines Monats hat der deutsche Leitindex mittlerweile fast 1300 Punkte oder 15 Prozent zugelegt und sich damit vom verpatzten Jahresstart erholt. Angeschoben vom billigen Geld der Notenbanken - und insbesondere durch die in der vergangenen Woche noch weiter geöffneten Schleusen der Europäischen Zentralbank - hat der Dax am Vortag so hoch wie seit Anfang Januar nicht mehr geschlossen. Zeitweise war das wichtigste deutsche Börsenbarometer sogar über die psychologisch wichtige Schwelle von 10 000 Punkten gesprungen.

Auch Japans Zentralbank hält die Geldschleusen weit geöffnet. Den Börsen Asiens half das nach nach deren jüngsten Kursgewinnen allerdings nicht. Sie liefern dem Dax an diesem Dienstag ebenso schwächere Vorgaben wie die Wall Street, wo der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) seit dem Xetra-Schluss am Vortag moderat nachgab.

ZURÜCKHALTUNG VOR FED-ENTSCHEID

Viele Investoren würden angesichts des rasanten Kursanstiegs nun vorsichtig, erläuterte IG-Marktstratege Chris Weston. Sie dürften sich vorerst zurückhalten und auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch warten. Im Tagesverlauf richten sich die Blicke zunächst aber auf Konjunkturdaten aus den USA. So stehen der Einzelhandelsumsatz, Erzeugerpreise sowie der Empire State Index auf der Agenda.

Der Zustand der US-Konjunktur spielt auch für die Entscheidung der US-Notenbank Fed eine wichtige Rolle, insbesondere nachdem zahlreiche US-Konjunkturdaten zu Beginn des Jahres schwach ausgefallen waren. "Echte Preisrisiken, die die Fed von der Beibehaltung eines geldpolitischen Kurses abhalten sollten, der auf weitere Leitzinserhöhungen ausgerichtet ist, lassen sich derzeit aber nicht erkennen", schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Morgen. Es wird am Markt derzeit aber nicht damit gerechnet, dass die Währungshüter der USA die Leitzinsen bereits dieses Mal weiter anheben.

GROSSANLEGER REICHEN MILLIARDENKLAGE GEGEN VOLKSWAGEN EIN

Unter den Einzelwerten rücken einmal mehr Volkswagen-Aktien (XETRA:VOW3) wegen des Abgasskandals in den Mittelpunkt. 278 institutionelle Großanleger - darunter der größte US-Pensionsfonds Calpers und die Sparkassen-Fondstochter Deka - haben den Wolfsburger Autobauer auf Schadensatz in Höhe von 3,255 Milliarden Euro verklagt. Ein Händler sagte am Morgen, die Nachricht sei grundsätzlich nicht gut, wenngleich eine solche Klage durchaus zu erwarten gewesen sei. Im vorbörslichen Handel beim Broker Lang & Schwarz (L&S) rutschte die VW-Aktie um rund 2 Prozent ab.

Papiere der Kupferhütte Aurubis (ETR:NDA) wurden vor dem Handelsstart mit einem Abschlag von knapp 2 Prozent an das MDax-Ende durchgereicht. Händler verwiesen auf eine Abstufung durch die australische Macquarie-Bank.

Zudem beschäftigen zahlreiche Bilanzen die Anleger: So legt die Deutsche Börse (XETRA:DB1Gn) ihren Geschäftsbericht für das vergangene Jahr vor. Die Aktie des Autovermieters Sixt (ETR:SIX2) schoss vorbörslich nach Bekanntgabe eines Aktienrückkaufs und einer Rekordividende um mehr als 4 Prozent nach oben. Der Maschinenbauer und Autozulieferer Schaeffler (ETR:SHA) präsentierte seine Resultate für 2015; die Anleger quittierten das Abschneiden mit einem vorbörslichen Kursgewinn von mehr als 1 Prozent.

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