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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax unter Druck - Trumps Wirtschaftsberater geht

Veröffentlicht am 07.03.2018, 08:22
Aktualisiert 07.03.2018, 08:25
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Dax unter Druck -  Trumps Wirtschaftsberater geht
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Rücktritt von Donald Trumps Wirtschaftsberater Gary Cohn dürfte den Dax (DAX) am Mittwoch wieder belasten. Der ehemalige Investmentbanker hatte am Vorabend mitgeteilt, er verlasse das Weiße Haus. Angesichts eines schwelenden globalen Handelskonflikts könnte dieser Schritt die Anleger noch mehr verunsichern.

Der X-Dax als wichtigster außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart ein Minus von 1,1 Prozent auf 11 977 Punkte. Damit würde der Dax wieder unter die viel beachtete 12 000er-Marke sinken. Schon am Dienstag war den Kursen die Luft etwas ausgegangen: Nach einem vorübergehenden Anstieg des Leitindex von mehr als 1 Prozent war am Ende ein Plus von 0,19 Prozent übrig geblieben. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) deutete sich ein Minus von 0,69 Prozent an.

Mit dem Rücktritt Cohns könne nun "jeglicher mäßigender Einfluss auf den US-Präsidenten fehlen", sagte Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets. Damit werde das Handeln seiner Regierung noch schwerer vorherzusagen. Diese Sorge belege auch die Reaktion an den Börsen in Fernost, so der Analyst. Dort gaben die Kurse nach.

Von konjunktureller Seite dürften am Mittwoch der ADP-Bericht zur Beschäftigung im privaten Gewerbe der USA im Februar und der Konjunkturbericht der US-Notenbank die Akzente setzen. Letzterer wird allerdings erst nach Handelsschluss am deutschen Aktienmarkt veröffentlicht.

Auf Unternehmensebene steht hierzulande die Deutsche Post (4:DPWGn) im Blick: Der Boom im Online-Versandhandel und bei DHL Express soll den Logistiker zwar nach 2017 auch im neuen Jahr weiter antreiben. Ein Händler bemängelte jedoch die Entwicklung des freien Barmittelzuflusses. Auf der Handelsplattform Tradegate lagen die Aktien knapp 1 Prozent unter dem Xetra-Schluss am Dienstag.

Die im MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte notierte Deutsche Pfandbriefbank (4:PBBG) rechnet wegen eines leicht sinkenden Zinsergebnisses und eines erneut vorsichtigen Ansatzes bei der Erwartung der Risikokosten mit einem Gewinnrückgang. Auf Tradegate fielen die Papiere des Immobilienfinanzierers um mehr als 1 Prozent. Der Fernsehsender RTL (14:AUDKt) geht derweil dank eines gut laufenden Geschäfts im Internet und bei der Produktionstochter FremantleMedia von einem weiteren Wachstum aus.

In einem ansonsten nachrichtenarmen Umfeld dürften auch Analystenkommentare auf Interesse stoßen. So zogen die Anteilsscheine von Puma (95:PMMAF) auf Tradegate um rund 2 Prozent an. Die US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) hatte die Papiere des im Kleinwerteindex SDax (SDAX) gelisteten Sportartikelherstellers zum Kauf empfohlen.

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