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Aktien Frankfurt Ausblick: Freundlich erwartet nach spannendem Wahlsonntag

Veröffentlicht am 23.09.2013, 08:26
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem spannenden Wahlsonntag werden die deutschen Aktienindizes freundlich erwartet. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex Dax stand knapp eine Stunde vor Handelsstart um 0,22 Prozent über dem Xetra-Schluss bei 8.695 Punkten. In der Vorwoche hatte der deutsche Leitindex ein Plus von 1,95 Prozent geschafft und am Donnerstag bei 8.770 Punkten ein Rekordhoch markiert. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeichnete sich dagegen zum Wochenstart eine um 0,10 Prozent leichtere Eröffnung ab.

Nach einem Ergebnis knapp unter der absoluten Mehrheit für die CDU bleibt Angela Merkel nach einem großen persönlichen Sieg Kanzlerin, sie muss sich jedoch nach dem Scheitern der FDP an der 5-Prozent-Hürde einen neuen Partner suchen. 'Die Mehrheit der Deutschen will eine große Koalition unter der Führung von Angela Merkel und nach einer langen Wahlnacht werden sie ihren Wunsch nahezu sicher erfüllt bekommen. An der politischen Linie wird sich wenig ändern', sagte Volkswirt Holger Schmieding von der Berenberg Bank. Für den Marktanalysten Ric Spooner von CMC Markets stellt sich mit dem Blick auf den Aktienmarkt jedoch die Frage, ob möglicherweise im Nachhall der überraschenden Notenbankentscheidung in den USA ein kurzfristiger Wendepunkt erreicht ist. Es bedürfe möglicherweise zunächst einer Korrektur, um neue Käufer zu locken. Am Morgen stützen aber die Vorgaben aus Asien ebenso wie der zuletzt stabile Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial den Markt.

INFINEON FAVORIT IM DAX

Nach einem optimistischen Interview des Finanzvorstands gehörten Infineon-Papiere
ThyssenKrupp-Aktien regierten vorbörslich mit Kursgewinnen auf Medienberichte zum Stahlwerk in Brasilien sowie sowie Refinanzierungspläne. Zuletzt legten sie um mehr als ein Prozent bei L&S zu. So wird der Industriekonzern seine verlustreichen Stahlwerke in Brasilien und Nordamerika nicht so schnell los wie erhofft. 'Wir haben den Zeitbedarf speziell in Brasilien unterschätzt, der Verkauf dauert länger als zunächst erwartet', sagte Vorstandschef Heinrich Hiesinger der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Er fügte hinzu, man werde sich von Terminen nicht unter Druck setzen lassen. Außerdem berichtete die 'Wirtschaftswoche', ein Bankenkonsortium erhalte Kreditlinien über 2,5 Milliarden Euro aufrecht. Zudem verdichten sich die Anzeichen, dass der Konzern sich schon bald frisches Geld besorgt. Neben einer Kapitalerhöhung, die laut 'Wirtschaftswoche' zwischen 0,8 und 1,6 Milliarden Euro einbringen soll, wolle der Konzerne eine mit 8 Prozent verzinste Hybridanleihe platzieren. Ein Händler wertete beide Nachrichten als tendenziell stützend für die Aktie. Erstere könnte Hoffnungen auf einen doch höheren Preis beleben.

ZAHLREICHE ÄNDERUNGEN IN DEN DAX-INDIZES

Darüber hinaus stehen MDax, TecDax und SDax mit zahlreichen Änerdungen im Blick. An diesem Montag werden die Anfang September beschlossenen Änderungen der Deutschen Börse umgesetzt. So werden die einstige Siemens-Lichttochter Osram , das Chemieunternehmen Evonik nei in den MDax aufgenommen. Der Privatsender RTL steigt aus dem SDax auf. Der Sportartikelhersteller Puma , der Agrarhändler Baywa sowie der Kohlenstoffspezialist SGL Group werden künftig im SDax zu finden sein. Dort werden zudem noch der Gabelstaplerhersteller Kion und Deutsche Annington als weitere Börsenneulinge aufgenommen. Herausgenommen werden im SDax die insolvente Baumarktkette Praktiker , das Spezialchemieunternehmen SKW Stahl, das Medienunternehmen Highlight Communications sowie SMT Scharf.

Der auf Software im Gesundheitswesen spezialisierte Hersteller Compugroup wird außerdem Euromicron im TecDax ersetzen. Darüber hinaus zieht der Software-Anbieter Nemetschek für Süss Microtec noch in diesen Index ein./fat/rum

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