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Aktien Frankfurt Ausblick: Kaum verändert - EZB-Zinsentscheid und Zahlen

Veröffentlicht am 02.05.2013, 08:26
Aktualisiert 02.05.2013, 08:28
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte nach dem 1.-Mai-Feiertag wenig verändert in den Handel starten. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Dax stand rund eine Dreiviertelstunde vor Börsenauftakt bei 7.919 Punkten und damit um 0,06 Prozent über dem Xetra-Schluss vom Dienstag. Im Vormonat hatte sich der deutsche Leitindex weiter aufwärts bewegt und insgesamt eineinhalb Prozent zugelegt. Der Future auf den EuroStoxx 50 bewegte sich an diesem Morgen kaum von der Stelle.

Im Fokus steht einem Händler zufolge aktuell die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank EZB am Nachmittag, bei der die meisten Marktteilnehmer zwar mit einer Zinssenkung rechnen. Als sicher gelte sie aber nicht. Hinzu kommen weitere US-Daten. Zuvor dürfte die laufende Berichtssaison die Investoren in Atem halten.

INFINEON ZIEHEN BEI L&S AN

So reagierten etwa die Papiere von Infineon Technologies bei Lang & Schwarz (L&S) mit einem Kursplus von annähernd drei Prozent bereits deutlich positiv auf die vorgelegten Zahlen. Der Halbleiterhersteller konnte im zweiten Quartal Umsatz und Ergebnis steigern. Der Elektrokonzern Siemens kappte wegen ausbleibenden Rückenwinds vor allem aus China und hausgemachten Problemen wie erwartet seine Umsatz- und Gewinnprognose. Das Ergebnis der vier Geschäftsfelder Energie, Gesundheit, Industrie sowie Infrastruktur und Städte ging deutlicher zurück als erwartet. Die Papiere fielen bei L&S um 1,01 Prozent.

Autowerte stehen teilweise mit Absatzzahlen aus den USA im Blick. Volkswagens Erfolgsgeschichte in den USA bekommt einen Knacks. Im April schrumpften die Verkäufe der Wolfsburger erstmals seit etwa drei Jahren. Dementsprechend fielen die Papiere im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um 0,26 Prozent. Daimler aber verkaufte in den USA so viele Pkw wie noch nie in einem April und BMW steigerte den US-Absatz deutlich. Der teure Kampf gegen Europas Auto-Flaute und das langsamere Wachstum in China haben den Münchener Oberklasse-Hersteller derweil zum Jahresstart weitgehend kalt gelassen, wie die Quartalszahlen von BMW zeigten. Daimler gaben zuletzt bei L&S um 0,56 Prozent nach und BMW büßten bei L&S 0,52 Prozent ein. Zahlen präsentierte aus dem Dax auch die Lufthansa und Beiersdorf . Die Lufthansa hatte die Belastungen durch Schnee und Streiks im ersten Quartal einigermaßen weggesteckt.

SCHWACHE KONJUNKTUR BREMST METRO

Aus dem MDax veröffentlichte unter anderem die Metro ihr Zahlenwerk. Der Handelskonzern war in den ersten drei Monaten von der schwachen Konjunktur belastet worden. Der lange Winter wiederum bremste den Modekonzern Hugo Boss aus. Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub hatte im Auftaktquartal etwas weniger verdient als von Analysten erwartet. Alle drei Werte gaben bei L&S um weniger als ein halbes Prozent nach. Der im TecDax geleistete Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk war mit einem Gewinnrückgang ins neue Jahr gestartet. Die Aktien fielen bei L&S um 0,31 Prozent.

Abseits der Berichtssaison stiegen die T-Aktien bei L&S um 0,59 Prozent. Einem Händler zufolge sollte der gute Handelsstart der neuen Aktien von T-Mobile USA zusammen mit MetroPCS den Papieren der Deutschen Telekom Rückenwind verleihen./la/rum

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