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Aktien Frankfurt Ausblick: Kaum verändert nach Schlussrekord

Veröffentlicht am 02.12.2013, 08:25
Aktualisiert 02.12.2013, 08:28
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgehend von seinem Schlussrekord aus der Vorwoche dürfte der Dax am Montag kaum verändert in den Handel starten. Der X-Dax stand knapp eine Stunde vor Börsenstart bei 9406 Punkten und damit 0,03 Prozent unter dem Schluss der Vorwoche. Am Freitag hatte der deutsche Leitindex im Verlauf ein Rekordhoch bei mehr als 9424 Punkten markiert und am Ende den höchsten Schlusskurs seiner 25-jährigen Geschichte eingefahren. Der Future auf den EuroStoxx 50 deutet ebenfalls auf einen nahezu unveränderten Handelsstart an den europäischen Börsen.

Aus Übersee kamen etwas schwächere Vorgaben. An der Wall Street hatten Dow Jones Industrial und S&P 500 zum Wochenschluss im verkürzten Handel zwar neue Bestmarken erreicht, Gewinnmitnahmen drückten sie gen Ende jedoch in die Verlustzone. Der Future auf den US-Leitindex lag am Morgen 0,28 Prozent unter seinem Niveau vom Xetra-Schluss am Freitag. Auch Asien lieferte kaum Unterstützung - trotz guter Daten aus China. 'Die Marktteilnehmer werden zurückhaltend in die laufende Woche starten, da im weiteren Verlauf einige Datenschwergewichte und die Sitzung des EZB-Rats anstehen', fasste Dirk Gojny von der National-Bank zusammen.

THYSSENKRUPP NACH GESCHÄFTSBERICHT UNTER DRUCK

Aktien von ThyssenKrupp gerieten vorbörslich stark unter Druck. Bei Lang & Schwarz rutschten die Papiere um knapp acht Prozent ab. Zusammen mit einem erneuten Milliardenverlust für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012/13 (Ende September) hatte das Unternehmen Pläne für eine am Markt bereits erwartete Kapitalerhöhung bestätigt. Diese belaste den Aktienkurs weiter, sagte ein Händler am Morgen. Die Geschäftszahlen seien hingegen eher unwichtig. Auf die Stimmung der Anleger drücke zudem die überraschende Rücknahme einiger Unternehmensteile aus der ehemaligen Edelstahlsparte, die der Essener Stahlkonzern an den finnischen Rivalen Outokumpu abgegeben hatte. Der Preis für das wie erwartet verkaufte Stahlwerk im US-Bundesstaat Alabama liege mit 1,55 Milliarden US-Dollar am unteren Ende der Schätzungen. Insgesamt enttäuschten die Nachrichten aus Essen, sagte der Händler.

Deutsche Telekom reagierten vor Börsenstart zunächst kaum auf Nachrichten zu geplanten Stellenstreichungen und präsentierten sich mit dem Markt leichter. Händler hatten zuvor auf einen Bericht des 'Handelsblatts' als mögliche Stütze verwiesen. Demnach plant die Telekom-Tochter T-Systems bis zu 6000 Stellen zu streichen, die Gewerkschaften fürchten sogar bis zu 8000 Stellen. Die Streichungen wären Folge eines radikalen Umbaus der Tochter. Am 12. Dezember wolle der Vorstand diese Pläne dem Aufsichtsrat vorlegen, hieß es in dem Bericht weiter. Laut Händler könnte dies die Aktie im Handelsverlauf stützen.

COMMERZBANK SETZT ERHOLUNGSBEWEGUNG FORT

Commerzbank zeigten sich vor dem Start in der Spitzengruppe der Dax-Werte. Die Aktien des teilverstaatlichten Instituts legten rund ein halbes Prozent zu. Damit könnten die Anteilseigner bereits den fünften Handelstag in Folge Gewinne einstreichen.

Daneben wirkten Umstufungen kursbewegend: Titel von Lanxess fielen knapp ein Prozent, nachdem die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung für den Spezialchemiekonzern strich. Aktien des Aromen- und Duftstoffherstellers Symrise zogen um knapp zwei Prozent an, nachdem die Analysten des größten deutschen Kreditinstituts die Titel zum Kauf empfohlen./men/rum

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